Diagnose Krebs

Die wichtigsten Maßnahmen zur Krebs-Vorsorge

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38 von 1.000 Österreichern leben mit Krebsdiagnose.

Etwa 39.000 Menschen erkranken jährlich in Österreich an Krebs. Auch wenn die Diagnose Krebs bei Betroffenen und Angehörigen zu Schock, Wut oder Trauer führen kann, muss sie kein Todesurteil sein. Die Krebsforschung und -Therapie hat in der Vergangenheit bermerkenswerte Erfolge verzeichnen können. Durch Screening und verbesserte Diagnosemethoden werden Krebsarten früher und häufiger erkannt und können besser behandelt werden.

Wie Krebs entsteht: 1/3
Tumorstammzelle
Tumorstammzellen entstehen aus mutierten Stammzellen und gelten als die gefährlichsten Zellen im Tumor. Diese kleine Anzahl nicht ausdifferenzierter Zellen liefert laufend Nachschub an Krebszellen und erhält so den Tumor am Leben. Möglicherweise geht von diesen Zellen auch die Bildung von Metastasen aus und sie werden auch für Rückfälle verantwortlich gemacht.  

Früherkennung kann Leben retten

Etwa fünf bis zehn Prozent der Krebserkrankungen können auf eine genetische Vorbelastung innerhalb der Familie zurückgeführt werden. Ein weitaus größeres Risiko stellt hingegen das Alter dar. Mit diesem steigt die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Zellteilung eine Zelle entsteht, die zu einem Tumor führen kann. Neben diesem zählt auch ein ungesunder Lebensstil zu den Hauptrisikofaktoren für Krebs. Da der Faktor Zeit bei der Behandlung eine große Rolle spielt, sollten vor allem Menschen, die zu den Risikogruppen zählen versuchen, die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen einzuhalten.

Beugen Sie Krebs vor! 1/5
Nicht rauchen!
Als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Krebs gilt das Rauchen. Tabak enthält nachgewiesen krebserregende Stoffe. Es gilt: Je mehr im Lauf des Lebens geraucht wird, umso höher ist das Krebsrisiko!

Warnsignale beachten

Neben den Untersuchungen ist es wichtig, dem Körper die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und auf seine Signale zu hören. Zeigen sich ungewöhnliche Veränderungen, Schwellungen oder Knoten an Haut, Schleimhaut oder Weichteilen, vergrößerte Lymphknoten sowie schlecht heilende Wunden, treten Symptome wie Blut im Stuhl oder Urin, lang anhaltender Husten oder Heiserkeit, Erbrechen, Druck, Völlegefühl sowie unerklärliche Gewichtsabnahme auf, dann könnten dies Anzeichen einer Krebserkrankung sein. Das bedeutet aber nicht, bei einer Veränderung in Panik zu verfallen. Nicht bei jeder „Schwellung“ handelt es sich um Krebs!

Die wichtigsten Krebsarten und wie man sie feststellt 1/6
1. Lungenkrebs
Krebsart: Nach Brust-, Darm- und Prostatakrebs zählt Lungenkrebs zu den häufigsten Krebserkrankungen weltweit. Die Zahl der Neuerkrankungen ist im Steigen, vor allem bei Frauen. Die meisten Fälle treten zwischen dem 55. und 65. Lebensjahr auf. Risikofaktor Nummer eins ist das Rauchen. 90 Prozent der Lungenkrebspatienten sind Raucher, Exraucher oder Passivraucher. Darüber hinaus spielen Belastungen der Atmungsorgane durch Erkrankungen wie etwa chronische Bronchitis oder chronisch obstruktive pulmonale Erkrankungen (COPD) eine große Rolle.

Untersuchung: Früherkennung von Lungenkrebs ist schwierig. Derzeit gibt es für Lungenkrebs noch keine verlässliche Früherkennungsuntersuchung. Zeigt der Patient auffällige Symptome wie Brustschmerzen, Atemnot oder blutigen Husten, ist der Tumor meist schon weit fortgeschritten. Häufiger Husten ist ein mögliches Symptom. Daher sollten Risikopatienten (Raucher) regelmäßige Kontrollen beim Lungenfacharzt durchführen lassen. Dies erfolgt durch ein Lungenröntgen, eine Computertomografie der Lunge oder eine Bronchoskopie. So kann man abklären, ob ein Tumor vorhanden ist.

Nicht nur Vorsorgeuntersuchungen, sondern auch gezieltes Vermeiden von Risiken können das Krebsrisiko minimieren. Verzichten Sie auf ungesunde Angewohnheiten wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und übermäßige Sonneneinstrahlung, um Krebs erst gar nicht entstehen zu lassen.

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