Laut Stiftung Warentest

Sind Nahrungs-Ergänzungsmittel für Männer gefährlich?

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Die Stiftung Warentest rät Männern davon ab, Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Zu hoch dosierte Mittel könnten überflüssig, und teilweise sogar schädlich sein. 

Schönheit kommt bekanntlich von innen. Nahrungsergänzungs-Drinks und Pillen haben in den letzten Jahren einen Hype erlebt. Viele Frauen schwören seit Jahren auf die Wundermittel, nun ziehen bei einem wachsenden Angebot auch Männer nach. Mittlerweile gibt es Pillen um beinahe alles zu verbessern: Muskeln, Haut, Haare, sogar Spermien… Die Stiftung Warentest meint nun allerdings: Männer sollten eher auf die Präparate verzichten.

„Bestenfalls überflüssig, schlimmstenfalls riskant“

Bei den meisten, speziell auf Männer-zugeschnittenen Ergänzungsmitteln handelt es sich um Präparate, welche Vitamine (C,D,E), Selen und Zink erhalten. Sozusagen Stoffe, die für den Testosteronspiegel und die Spermabildung eine große Rolle spielen. Doch in fast allen der getesteten Mitteln, waren Vitamine und Mineralstoffe zu hoch dosiert, stellten die Warentester fest.

„Mehr ist mehr“ gilt bei Nahrungsergänzungsmitteln daher nicht, denn zu viel kann dem Körper sogar schaden. Zu hoch dosiertes Vitamin C kann etwa zu Blasen- und Nierensteinen führen. Zu hohe Mengen an Vitamin D können Kopfschmerzen, Übelkeit und Nierenerkrankungen verursachen, und zu viel Vitamin E erhöht sogar das Risiko für Prostatakrebs.

Die Stiftung Warentest rät stattdessen Nährstoffe gezielt, nach ärztlicher Absprache, zu ergänzen, falls zum Beispiel ein Mangel vorliegt. Besonders im Winter, könne man das Immunsystem durch Obst und Gemüse, sowie Bewegung an der frischen Luft stärken. Bei einer ausgewogenen und gesunden Ernährung erhält der Körper die meisten Vitamine jedoch in ausreichenden Mengen von selbst.
  

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