Textilloses Schlafen führt zu einer besseren und tieferen Nachtruhe.
So ein Pyjama oder ähnliche Sachen, die Frau zum Schlafen trägt, können manchmal nicht nur ziemlich unsexy sein, sondern außerdem auch zu schlaflosen Nächten führen. Die lästigen Kleidungsstücke entwickeln über Nacht nämlich gut und gerne ein Eigenleben. Irgendwo kneift es dann immer. Daher zieht so manch einer vor, lieber ganz auf störende Textilien zu verzichten.
Vorteile
Eine kühlere Umgebung ist ein Faktor für einen besseren und tieferen Schlaf. Warum also nicht gleich beim eigenen Körper anfangen? Nackt zu schlafen sorgt dafür, dass der Körper seinen natürlichen Ausgleich findet. Warmes Schlafen stört Ausschuss von Melatonin und der Wachstumshormone, worin auch wichtige Anti-Aging Hormone enthalten sind. Eine kühlere Umgebung sorgt folglich nicht nur für eine bessere Nachtruhe, sondern auch für ein jüngeres Aussehen. Kaum zu glauben, aber das textillose Schlafen kann auch ungeliebte Pölsterchen an Ihrem Bauch verschwinden lassen. Tiefer Schlaf sorgt nämlich dafür, dass das Stress-Hormon Cortisol sinkt, wodurch Energie und Hunger in Schach gehalten werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass obwohl Bakterien im Vaginal-Bereich völlig normal sind, diese aufgrund von Wärme aber übermäßig gedeihen und so entstehen Pilzinfektionen.
Nachteile
Im Tiefschlaf sinkt die Körpertemperatur zunehmend und die Temperaturregelung funktioniert anders als im Wachzustand. Daher kann der Verzicht von jeglichen Textilien (inkusive Decke) auch zur Unterkühlung führen. Außerdem schwitzt der Mensch in der Nacht vermehrt. Daher müssen beim Nackt-Schlafen Bettzeug und Matratze häufiger gereinigt werden. Im Endeffekt lassen sich aber viel mehr Vorteile als Nachteile zusammenklauben - also weg mit Pyjama & Co.
Tipps für kühle Nächte
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1. Nachts lüften!
Wenn den ganzen Tag die Sonne durch das Fenster im Schlafzimmer scheint, ist es dort abends kaum auszuhalten. Deshalb gilt: Sonne und warme Luft müssen draußen bleiben. Tagsüber sollten Fenster und Jalousien geschlossen bleiben. Lüften Sie nachts oder in den ganz frühen Morgenstunden
2. Achtung Zugluft
Lüften Sie vor dem Schlafen gehen gut durch oder schlafen Sie bei offenem Fenster. Achten Sie aber darauf, dass es nicht zieht. Zugluft kann unangenehme Folgen haben - vom steifen Nacken bis zur Erkältung.
3. Feine Materialien
Bettwäsche und Schlafsachen aus Leinen oder Naturseide sind im Sommer besonders angenehm, da diese Materialien einen kühlenden Effekt haben. Auch leichte Baumwolle ist besser als synthetische Materialien. Tauschen Sie die Bettdecke gegen ein dünnes Leintuch aus, das reicht völlig.
4. Kalter Pyjama
Wenn es besonders heiß ist, dann machen Sie doch Ihren Pyjama kalt! Pyjama und Leintuch vor dem Schlafengehen kurz in die Gefriertruhe legen. Erfrischung garantiert.
5. Warm duschen
Gönnen Sie sich vor dem Schlafengehen eine warme Dusche. Auch wenn kaltes Wasser verlockender wäre, ist warmes besser. Warmes Wasser weitet die Gefäße und öffnet die Poren. So findet die aufgestaute Hitze des Tages schnell ihren Weg aus dem Körper. Aus demselben Grund ist auch im Sommer ein warmer Tee besser als Schlummertrunk geeignet als Mineralwasser aus dem Kühlschrank.
6. Nasse Wäsche
Hängen Sie die nasse Wäsche vor das offene Fenster im Schlafzimmer. Das Wasser verdunstet und erzeugt Kälte.
7. Wärmflasche wird Kühlflasche
Füllen Sie die Wärmflasche morgens mit Wasser und legen Sie sie in den Kühlschrank. Abends kommt sie dann an die Füße. Das kühlt!
8. Viel trinken, leicht
Trinken Sie tagsüber viel, aber nicht kurz vor dem Schlafengehen, sonst raubt Ihnen Ihre volle Blase den Schlaf. Hitzegeplagte Körper freuen sich außerdem über eine leichte Kost.
9. Tschüß Winterdecke!
Zum Zudecken reicht jetzt ein Laken völlig aus!
10. Elektronische Geräte abschalten
Schalten Sie TV, Nachtlicht und Co. ab. Jedes elektronische Gerät strahlt Wärme ab und heizt Ihnen zusätzlich ein.