Ernüchterung

Simone Thomalla packt über ihre Ex-Partner aus: "Wurde belogen und betrogen!"

Die Schauspielerin lässt in einem Podcast all ihre Beziehungen revuepassieren und hat dabei wenig Gutes zu erzählen. Jetzt ist sie jedoch wieder glücklich verliebt. 

Seltene Einblicke gibt Schauspielerin Simone Thomalla (60) in der aktuellen Folge des Podcasts "M wie Marlene" - und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Im Gespräch mit Moderatorin Marlene Lufen (54) redet sie offen über Liebe, Loyalität und ihre Rolle in früheren Beziehungen. 

Mehr lesen:

Vom legendären Fußballmanager Rudi Assauer (†74) bis zum Handballstar Silvio Heinevetter (40): Thomalla blickt mit erfrischender Ehrlichkeit auf ihre Vergangenheit zurück - und erkennt dabei ein wiederkehrendes Muster. 

Thomalla sieht sich als "Mann im Haus"

"Ich war in beiden Beziehungen der Mann im Haus", sagt sie geradeheraus - und meint damit nicht nur die Organisation des Alltags, sondern auch das emotionale Rückgrat der Partnerschaften. Die Unterschiede zwischen ihren Ex-Partnern könnten kaum größer sein, die Erkenntnis bleibt jedoch dieselbe: Sie selbst sei es gewesen, die stets die Fäden zog. 

"Ein Fels, ein Macher"

Mit Aussauer war Thomalla von 2000 bis 2009 liiert. Beim ersten Treffen habe sie gar nicht gewusst, wer er sei, erzählt sie. Ihr Vater hingegen sei beim Namen ihres neuen Freundes hellhörig geworden. Der Altersunterschied von 21 Jahren sei für sie nie ein Thema gewesen. Im Gegenteil: Er habe ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. "Er war so ein Felsen, ein Macher. Neben ihm konnte ich ruhig schlafen, ich musste keine Angst haben", erinnert sich die Schauspielerin. 

Simone Thomalla & Rudi Assauer
Simone Thomalla & Rudi Assauer
© AP
 

Alles anders - und doch ähnlich

Ganz anders verlief ihre Beziehung mit dem 19 Jahre jüngeren Silvio Heinevetter. Der Handballprofi brachte sie in ein neues, junges Umfeld, ohne dass sie sich dabei je älter gefühlt hätte. "Er war ein kleiner Macho, hat sein Ding durchgezogen - aber das braucht's als Sportler auch", erzählt Simone. 13 Jahre dauerte die Beziehung, trotz - oder gerade wegen - wenig gemeinsamer Zeit. 

thomalla_heinevetter
Simone Thomalla und Silvio Heinevetter
© APA/EPA

Den Alltag habe es so gut wie nicht gegeben, ständig sei einer unterwegs gewesen, oft war der Urlaub durch Trainingslager unterbrochen. "Bei Rudi war er der Fels für mich, bei Silvio war ich die Starke. Ich habe alles organisiert, alles gemanagt. Ich war der Mann im Haus." 

"Ich war blind"

Emotional wird es, als Thomalla auf ihren verstorbenen Ex-Partner Christoph zu sprechen kommt. Die Beziehung endete tragisch - mit einem Vertrauensbruch und seinem späteren Suizid. Ihre Loyalität sei ihr am Ende zum Verhängnis geworden. "Ich bin belogen und betrogen worden wie noch nie in meinem Leben." Trotz der Warnungen - auch von Tochter Sophia (35) - habe sie ihm eine zweite Chance gegeben. Heute fragt sie sich selbstkritisch: "Was ist mit mir passiert, dass ich so blind war?"


 

Neue Liebe - neues Glück

Mittlerweile ist die Schauspielerin wieder glücklich vergeben. Mit ihrem jetzigen Partner René habe sie sich bereits getroffen, bevor sie mit Christoph zusammenkam. Damals habe sie sich jedoch gegen ihn entschieden. Erst nach dem tragischen Verlust fanden die beiden zusammen: "Ich bin sehr dankbar, dass er da ist"; sagt Thomalla. Die Schatten der Vergangenheit seien jedoch noch präsent. "Ich hätte ihm gewünscht, dass ich ihm mein Herz noch freier schenken kann."

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten