Michael Wendler steht endgültig als vorbestraft da. Nachdem der Sänger vergeblich gegen ein Gerichtsurteil wegen Beihilfe zur Insolvenzverschleppung vorgegangen war, ist das Urteil nun rechtskräftig – samt Geldstrafe und juristischem Makel.
Schlagersänger Michael Wendler (53), ist jetzt offiziell vorbestraft. Der Versuch, ein Urteil des Landgerichts Duisburg anzufechten, blieb ohne Erfolg: Die von ihm eingelegte Revision wurde zurückgewiesen, wie unter anderem das Portal t-online berichtet.
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Im Zentrum des Verfahrens stand der Vorwurf der Beihilfe zur Insolvenzverschleppung im Zusammenhang mit der mittlerweile insolventen Plattenfirma CNI Records. Diese war einst auf seine Ex-Frau Claudia Norberg angemeldet worden und musste im Jahr 2016 Konkurs anmelden.
15.000 Euro Geldstrafe – Urteil jetzt endgültig
Bereits im Jahr 2023 hat das Amtsgericht Dinslaken den Sänger zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen à 100 Euro verurteilt – insgesamt also 15.000 Euro. Wendler ist zu diesem Zeitpunkt bereits in die USA ausgewandert gewesen und erschien nicht persönlich zur Verhandlung. Sein Anwalt legte zunächst Berufung gegen das Urteil ein, das Verfahren wanderte daraufhin ans Landgericht Duisburg. Auch dort blieb der Musiker erfolglos.
In einem weiteren Schritt wurde Revision beim Oberlandesgericht Düsseldorf eingelegt. Diese Form der Rechtsprüfung bezieht sich nicht auf die Schuldfrage, sondern untersucht, ob im Verlauf des Verfahrens rechtliche Fehler gemacht wurden – etwa bei der Beweiswürdigung oder der Anwendung der Gesetze. Doch auch hier konnte das Gericht keine Verfahrensmängel feststellen.
Urteil rechtskräftig seit 7. Oktober
Ein Sprecher des Landgerichts Duisburg bestätigte gegenüber t-online: „Das Urteil vom 19. März ist daher seit dem 7. Oktober rechtskräftig.“
Damit ist Michael Wendler nun auch offiziell vorbestraft. Öffentlich geäußert hat sich der Sänger zu der Entscheidung bislang nicht. Seine Karriere hatte bereits in den vergangenen Jahren durch diverse Skandale und Auftritte in verschwörungstheoretischen Kontexten massiv gelitten. Die aktuelle Entscheidung des Gerichts dürfte das Image des einst erfolgreichen Schlagersängers weiter belasten.