Schock-Beichte

Natascha Ochsenknecht nach 12 OPs: "Wäre fast gestorben"

Die Krankenakte der Schauspielerin schockiert die Follower. Sie hat bereits 12 schwere Operationen hinter sich - hätte diese beinahe nicht überlebt.

Wenn Natascha Ochsenknecht über ihre Krankengeschichte spricht, wird schnell klar: Hier erzählt jemand, der mehr erlebt hat als die meisten. Es sind nicht bloß harmlose Wehwehchen, die das Leben der Ex-Model-Mutter dreier Kinder geprägt haben, sondern teils dramatische medizinische Notfälle, die sie an die Grenzen des Überlebens brachten. „Ich habe insgesamt zwölf Operationen hinter mir, habe ein Kind verloren und wäre zweimal fast gestorben“, fasst sie ihre Leidensgeschichte selbst zusammen.

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Ihr Grund, damit jetzt an die Öffentlichkeit zu gehen: der raue Ton in den sozialen Netzwerken. Gerade auf Instagram wird Ochsenknecht immer wieder mit verletzenden Kommentaren konfrontiert – etwa über ihren Körper oder ihren angeblich „schwangeren“ Bauch. Doch was viele nicht wissen: Hinter ihrer Figur steckt eine Krankengeschichte, die sich über Jahrzehnte zieht.

Die lange Krankenakte

Alles begann 1976 mit einem Schien- und Wadenbeinbruch, bei dem das Bein laut Ochsenknecht „abstand“ – die Schmerzen beim Einrenken beschreibt sie bis heute als die schlimmsten ihres Lebens. Im selben Jahr kam eine Knochenmarkentzündung am Ellenbogen dazu.

1982 folgte eine Hirnhautentzündung, die eine aufwändige Operation nach sich zog: Kiefer- und Stirnhöhlen mussten geöffnet und die Nasenscheidewand gerichtet werden.

Nur ein Jahr später, 1983, ließ sie sich die Mandeln entfernen – bei örtlicher Betäubung. „Ich habe zugeschaut“, erinnert sich die 59-Jährige.

1987 brach sich Natascha beide Füße, nachdem bei einer Modenschau ein Tisch unter ihr zusammenbrach.

1990 dann ein besonders schwerer Schicksalsschlag: Im fünften Schwangerschaftsmonat erlitt sie eine Fehlgeburt. Ein Jahr später brachte sie Sohn Jimi Blue (heute 33) zur Welt.

1994 folgte eine lebensbedrohliche Bauch-OP: Eine Gefäßverengung in einem der Hauptgefäße des Darms, mutmaßlich verursacht durch die Antibabypille, hätte beinahe zu einer tödlichen Gefäßruptur geführt. „Das Gefäß war dermaßen verstopft, stand kurz vor der Explosion“, erzählt Ochsenknecht.

1998 musste der Blinddarm entfernt werden, und auch die Geburt ihrer Tochter Cheyenne im Jahr 2000 verlief nicht komplikationslos. Eine alte Narbe riss auf, eine weitere Operation war nötig. Doch es kam noch schlimmer: Nach der OP sammelte sich Schleim in ihrem Hals, sie drohte in der Aufwachphase zu ersticken – erneut Lebensgefahr.

2003 folgte die dritte Bauch-OP. Dabei wurde festgestellt, dass ihr Narbengewebe zu straff zusammengenäht worden war. Seitdem trägt sie ein Netz mit einer Plastikscheibe im Bauch, das ihre Bauchdecke stabilisiert. Der Grund, warum ihr Bauch heute nicht mehr flach ist. „Deshalb sehe ich auch immer ein wenig schwanger aus“, sagt sie.

2005 dann die Diagnose Hashimoto – eine chronische Erkrankung der Schilddrüse, die eine lebenslange Medikation nötig macht.

2014 entfernten Ärzte ihr einen pilzgroßen, gutartigen Tumor aus der Nase.

2015 brach sie sich zweimal hintereinander die rechte Hand. Der erste Bruch wurde erst nach sechs Wochen entdeckt, die Hand entzündete sich. Ein Jahr später brach dieselbe Hand erneut.

2019 musste eine Zyste an ihrem Lendenwirbelsäulengelenk operativ entfernt werden.

Ende 2020 erkrankte sie an Corona – mit schwerwiegenden Folgen. Drei Jahre lang schmeckte und roch sie nichts. Dazu kamen chronische Erschöpfung, Wortfindungsstörungen und Symptome, die sie selbst als „demenzartige Zustände“ beschreibt. „Ich habe sogar vergessen, mir morgens beim Hinausgehen die Schuhe anzuziehen.“

 


 

Schock-Diagnose

Im April 2024 dann der nächste Schock: Während Dreharbeiten landet sie mit Verdacht auf Schlaganfall im Krankenhaus. Ihr Gesicht hing einseitig herab. Die Diagnose lautete schließlich: Eine verschleppte Lungenentzündung hatte eine Nervenentzündung im Gesicht ausgelöst.

Trotz allem bleibt Natascha Ochsenknecht kämpferisch – und wünscht sich mehr Respekt im Netz. Vor allem gegenüber Menschen, deren Geschichten man nicht auf den ersten Blick sehen kann.

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