Der deutsche Schauspieler Jimi Blue Ochsenknecht (32) sorgt mit einer Serie unbezahlter Rechnungen für juristische Schlagzeilen – und sitzt mittlerweile in der Justizanstalt Innsbruck. Der Vorwurf: gewerbsmäßiger Betrug.
Auslöser des aktuellen Skandals war eine offene Hotelrechnung in Tirol. Dort hatte Ochsenknecht 2021 mehrere Tage lang seinen Geburtstag gefeiert – luxuriös, aber offenbar ohne zu zahlen. Die Rechnung: knapp 14.000 Euro. Laut Ermittlern ignorierte der Schauspieler wiederholte Zahlungsaufforderungen, lehnte Ratenzahlungen ab und erschien nicht zu anberaumten Gerichtsterminen. Das Ergebnis: ein internationaler Haftbefehl.
In Hamburg wurde Ochsenknecht schließlich festgenommen und nach Österreich ausgeliefert. Zwar überwies seine Ex-Freundin Yeliz Koc das Geld später, doch zu spät: Die Justiz reagierte und überstellte den Promi in die Innsbrucker Haftanstalt.
Auch Schuldenberg in Graz
Doch damit nicht genug: Auch aus Graz gibt es neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Teenie-Star. Im Umfeld der Hochzeit seiner Schwester Cheyenne, die 2021 in der Steiermark gefeiert wurde, soll Ochsenknecht in der Nacht vor der Zeremonie eine Party im Lokal „Miss Cho“ und im Club „Katze Katze“ veranstaltet haben. Die Rechnung über 1.900 Euro blieb laut Medienberichten erneut unbezahlt.
Die Staatsanwaltschaft prüft nun auch in diesem Fall ein mögliches strafrechtliches Vorgehen wegen Betrugs. Besonders brisant: Es steht der Verdacht im Raum, dass Ochsenknecht systematisch Feier-Rechnungen nicht begleicht – und das wiederholt.
Für den Sohn von Schauspieler Uwe Ochsenknecht ist es ein tiefer Fall. Noch vor wenigen Jahren galt er als vielversprechender Nachwuchsstar. Jetzt bestimmen offene Rechnungen, Haftbefehle und juristische Ermittlungen die Schlagzeilen.
