Die Schauspielerin spricht darüber, wie die Traumfabrik für Teenager zum Albtraum wird, da die Anforderungen extrem hoch sind.
Hollywood – für viele ein Ort der Träume, für andere ein Albtraum. Hinter den funkelnden Fassaden, dem Glamour und den roten Teppichen verbirgt sich eine Welt, in der Perfektion zur Pflicht wird. Schauspielerin Sydney Sweeney weiß nur zu gut, wie hart dieser Druck sein kann. Schon als Teenager machte sie in der sogenannten Traumfabrik bittere Erfahrungen.
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Im Gespräch mit dem US-Magazin Variety spricht die „Euphoria“-Darstellerin offen über den Schönheitswahn, der in der Branche schon bei Kindern beginnt. „Ich hatte jemanden, der mir sagte, ich solle mein Gesicht reparieren, sonst würde ich es nicht schaffen. Ich sollte Botox bekommen. Ich war 16!“, erzählt sie.
Sweeney betont, dass sie sich nie einem kosmetischen Eingriff unterzogen habe. „Ich habe absolut panische Angst vor Spritzen. Keine Tattoos, kein Botox. Ich will auf natürliche Weise altern.“ Trotzdem halten sich Gerüchte hartnäckig, sie habe nachhelfen lassen. Kritiker verweisen auf angeblich „veränderte“ Fotos aus ihrer Jugend. Doch anstatt sich darüber zu ärgern, begegnet sie den Vorwürfen mit Humor: „Es ist wirklich lustig. Ich denke mir: Ich bin 12 auf diesem Foto. Natürlich sehe ich anders aus. Ich trage jetzt Make-up und bin 15 Jahre älter.“
Fehlender Respekt bei Castings
Doch nicht nur der Schönheitsdruck machte der jungen Schauspielerin zu schaffen. Auch der respektlose Umgang bei Castings hinterließ Spuren. „Ich bin in einem Casting, lese meine Szene – und der Casting-Direktor isst einfach eine Tüte Chips. Ich dachte: ‚Du hörst mir überhaupt nicht zu‘“, erinnert sie sich.
Sydney Sweeney hat gelernt, sich in dieser oft gnadenlosen Branche zu behaupten. „Als Schauspielerin ist es viel schwerer, im Raum zu stehen, seinen Wert einzufordern und dafür anerkannt zu werden“, sagt sie. Deshalb erinnert sie sich immer wieder selbst an ihre innere Stärke: „Hey Syd, du bist stark. Steh ein bisschen aufrechter.“