Ihre Ärztin spricht

Jolie: So verlief ihre Brustamputation

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Die Brustkrebsspezialistin Dr. Kristi Funk beschreibt detailliert die OP.

Nach der Beichte von Angelina Jolie, dass sie sich beide Brüste aus Angst vor dem Krebs amputieren hat lassen, spricht nun ihre Ärztin über die OP. Die Brustkrebsspezialistin Dr. Kristi Funk vom Pink Lotus Breast Center in Los Angeles beschreibt auf der Homepage des Krankenhauses im Detail wie Angelina Jolies Brustamputation ablief.

  • Die erste Brustoperation erfolgte am 2. Februar. In dieser OP wurden zunächst die Brustwarzen entfernt, um sie einerseits auf Anomalien zu Untersuchen und andererseits um sie für die spätere Rekonstuktion wiederzuverwenden. Das Gewebe der Brustwarzen zeigte keinerlei Auffälligkeiten.
  • Die Hauptoperation - die Mastektomie - fand zwei Wochen später, am 16. Februar statt. In der 8-stündigen OP entfernte Dr. Funk das gesamte Drüsengewebe der Brust. Die Spezialistin unterstützte den plastischen Chirurgen Dr. Jay Orringer dabei, eine dehnbare Silikonhülle unter die Hautschicht zu schieben.
  • Nach zwei Tagen dann das Ergebnis: Das gesamte Brustgewebe war gutartig.
  • Bereits am vierten Tag nach der Mastektomie befand sich Angelina Jolie laut Dr. Kristi Funk in einer guten Verfassung: „Sie war bereits in ihrem Krankenzimmer mit Vorbereitungen für ein neues Filmprojekt beschäftigt."
  • Am 5. Tag nach der OP wurde das Gewebe auf den Wiederaufbau der Brüste vorbereitet. Angelina Jolie bekam die erste Injektion von Kochsalzlösung in die Silikonhülle.
  • In die Silikonhülle der Brust wurde am 4. März eine weitere Kochsalzlösung eingefüllt.
  • Am 27. April erfolgte schließlich die erfolgreiche Rekonstruktion von Jolies Brüsten mit einem Silikonimplantat. Das Ende eines kräftezehrenden, mutigen OP-Marathons.

Angelina Jolie lässt sich auch die Eierstöcke entfernen
Nachdem sich Jolie beide Brüste amputieren hat lassen, will sie sich nun laut dem US-Magazin "People" offenbar auch die Eierstöcke entfernen lassen. Die Schauspielerin trägt aufgrund eines Gens ein Risiko von 50 Prozen in sich, an Eierstockkrebs zu erkranken.

 

     

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