Schauspielerin will anderen Betroffenen mit Aussage Mut machen.
US-Schauspielerin Mira Sorvino
(51, "Geliebte Aphrodite") hat sich erstmals öffentlich über ihre Vergewaltigung geäußert. Laut US-Medien sagte sie am Mittwoch (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz in Albany (US-Bundesstaat New York), sie sei bei einem Rendezvous zum Sex gezwungen worden. Weitere Details und den Namen des Täters wolle sie aber nicht nennen.
Trauma und Scham
"Ich habe es nie öffentlich gesagt und ich möchte auch nicht ins Detail gehen, denn es ist manchmal unmöglich, so etwas zu teilen", sagte Sorvino. Sie spreche nun aber, um anderen zu helfen. Denn es gebe viele Menschen, die die Unterstützung der Justiz benötigten. Sie bräuchten auch das Gefühl, sich Zeit nehmen zu können, um das Trauma und die Scham zu verarbeiten.
#MeToo-Bewegung
Die Schauspielerin war eine der ersten Frauen, die US-Filmproduzent Harvey Weinstein sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten. Sorvino kämpft seither für strengere Gesetze gegen Sexualstraftaten. Zusammen mit der #MeToo-Bewegung "Time's Up" und New Yorks demokratischem Gouverneur Andrew Cuomo sprach sie sich auf der Konferenz und auch auf ihrem Twitter-Account für Änderungen bei Verjährungsfristen aus.
