Nach Todesdrama ist der Schauspieler vom Schmerz gezeichnet.
Für Morgan Freeman muss das Leben nach dem tragischen Mord an seiner Enkeln E'Dena Hines irgendwie weitergehen. Für den Schauspieler ging es zwei Tage nach ihrem Tod schon wieder zurück ans Filmset. Von dunklen Regenschirmen abgeschirmt und mit versteinerter Trauermiene versuchte er, beim Dreh von "Going in Style" sein Bestes abzuliefern.
Ablenkung
Pflichtbewusst erschien er zwar in Brooklyn, aber dem 78-Jährigen war anzusehen, dass er mit seinen Gedanken eigentlich ganz woanders war. Das Lächeln für die Kameras fiel ihm sichtlich schwer, wenn er sich unbeobachtet fühlte, starrte Morgan Freeman mit müden Augen ins Leere.
Währenddessen haben E'Denas Familie und Freunde schon begonnen, die Dinge in ihrer Wohnung zusammenzupacken und die Vorbereitungen für die Trauerfeier und Beerdigung zu organisieren.
In einer Art Exorzismus wurde die 33-Jährige mit 16 Messerstichen getötet. Hauptverdächtiger ist ihr Freund Lamar Davenport , der von der Polizei am Tatort gefunden und festgenommen wurde. Angeblich soll er unter dem Einfluss von Kokain gestanden haben. Momentan befindet sich Lamar in einer psychiatrischen Einrichtung, bevor er befragt werden kann. Bis zur Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.
