Paris Jackson hat im Streit um den Nachlass ihres Vaters Michael Jackson eine deutliche Niederlage erlitten: Ein Gericht in Los Angeles ließ den Großteil ihrer Klage gar nicht zu.
Paris Jackson (27) wollte vor Gericht gegen die Testamentsvollstrecker ihres Vaters Michael Jackson vorgehen – doch nun hat sie eine klare Abfuhr erhalten. Ein Richter in Los Angeles stellte sich weitgehend auf die Seite der Nachlassverwalter und wies große Teile ihrer Klage bereits im Vorfeld ab, wie mehrere US-Medien berichten.
Der Entscheid stützt sich auf ein Gesetz, das verhindern soll, dass Klagen genutzt werden, um die freie Meinungsäußerung oder legitime Eingaben an Behörden zu unterdrücken. Die Richter stuften weite Teile von Jacksons Vorwürfen in genau diese Kategorie ein. Ein kleiner Teil ihrer Beschwerdepunkte bleibt jedoch bestehen.
Paris Jackson
Jackson will nachbessern
Laut ihrem Sprecher will die Musikerin ihre Eingabe überarbeiten. Ihr Team ist überzeugt, dass das Verhalten der Nachlassverwalter weiterhin große Fragen aufwerfe und sie im Sinne ihrer Familie handeln müsse.
Paris Jackson hatte im Juni Zweifel an bestimmten Zahlungen aus dem milliardenschweren Nachlass ihres Vaters geäußert. Sie behauptete, die Verwalter hätten über die Jahre immer wieder großzügige Sondervergütungen an Anwälte ausgezahlt – teils ohne ausreichende Genehmigung. Allein 2018 soll es um mehr als eine halbe Million Dollar gegangen sein.
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Die Gegenseite hält dagegen: Paris habe seit 2009 selbst enorm vom Management profitiert – Schätzungen zufolge rund 65 Millionen Dollar. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn der Nachlass nach üblichen Standards abgewickelt worden wäre.
Nachlass heute Milliarden wert
Michael Jackson beim Super Bowl 1993
Die Testamentsvollstrecker betonen zudem, sie hätten das einst verschuldete Jackson-Imperium in ein Vermögen verwandelt, das mittlerweile auf rund zwei Milliarden Dollar geschätzt wird – und im Musikgeschäft wieder eine bedeutende Rolle spielt.