Grausame Tat

Pooth: Bodyguard gesteht Mord an Frau

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Strafmaß steht noch nicht fest, aber Verona muss nicht aussagen.

Verona Pooth war schockiert und fassungslos, als ihr Bodyguard im Sommer 2015 festgenommen und des Mordes an seiner Ehefrau angeklagt wurde. Vor Gericht gestand Jens H. nun die Tat. Über das Strafmaß wurde allerdings noch nicht entschieden.

Brutal
Der 39-Jährige soll seine Gattin Ana mit einem Schlafmittel betäubt, sie mit Kabelbindern erdrosselt und die Leiche anschließend verstümmelt haben. "Dann hat er sie in die Badewanne gelegt und mit zehn Messerstichen auf den Bauch und Brustbereich eingestochen und schließlich mit einer Rosenschere ihre Finger abgeschnitten, bis auf die Daumen", schildert Elisabeth Stöve vom Landgericht Düsseldorf die brutale Tat.

Keine Aussage
Die Verteidigung des Bodyguards versucht, auf Totschlag zu plädieren. Denn der Angeklagte streitet ab, seine Frau betäubt zu haben. So würden ihm 'nur' maximal 15 Jahre Knast drohen. Verona Pooth muss als ehemalige Arbeitgeberin aber nicht vor Gericht gegen ihn aussagen. Sie wird froh sein, Jens H. nicht mehr über den Weg laufen zu müssen. "Diese Brutalität, einen Mord zu begehen, ist natürlich etwas, was man so gar nicht fassen kann. Wenn ich ihn heute sehen würde, hätte ich Angst vor ihm", meinte sie im September 2015.

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