Alles richtig gemacht und zum richtigen Zeitpunkt abgeliefert. JJ legt im ESC-Finale eine Gänsehaut-Show hin und lässt uns weiter vom Sieg träumen.
Die souveräne Qualifikation am Donnerstag, der triumphale Auftritt bei der so wichtigen Jury-Wertung am Freitag und der geniale Trick bei der Generalprobe, wo er die Stimme etwas schonte - alles nur Vorspiel, denn jetzt ging es für JJ im Song Contest Finale um alles. Und da legte unser ESC-Held vor 180 Millionen TV-Zusehern mit der bemerkenswerten Popoper „Wasted Love“ eine absolute Punktlandung hin.
- ESC-Aufreger: Hunziker-Song wurde nicht gezeigt
- Aufregung um ORF: Viele können ESC nicht sehen
- Ständig im ESC-Bild: Was ist Moroccan Oil?
+++ Das ESC-Finale HIER im LIVE-TICKER +++
Aufgepusht von einem Backstage-Besucher der Comedians Jan Böhmermann und Olli Schulz sowie tosenden Applaus bei der Fahnenparade lieferte er den Auftritt seines Lebens. Eindringliche Hochtöner, perfekte Stimm- und Stimmungswechsel und auch großes Schauspiel auf seinem filigranen Boot im Kampf gegen die bedrohlichen Wellen. Das alles wurde im TV wie bei einem alten Film Noir in Schwarz-Weiß gezeigt. Ein absoluter Gänsehaut-Trick, der wirkt.
„Der Sieger“, „Die anderen brauchen eigentlich gar nicht mehr singen“ oder „Wien, wir kommen!“, überschlagen sich die Jubel-Kommentare. So ist der Sieg zum Greifen nah. Und doch noch drei Stunden entfernt. Laut aktuell adaptiertem Zeitplan soll ja erst ab 0.14 Uhr das Jury-Voting, wo wir uns ganz oft den legendären Satz „Austria: 12 Points!“ erhoffen, starten und dann ab 0.46 Uhr das alles entscheidende Televoting. Damit wird der Sieger wohl erst nach 1 Uhr früh verkündet. Nach dieser Hammer-Show sollte dieser dann ja wirklich JJ heißen!