Nicht „Simmering gegen Kapfenberg ist Brutalität“, sondern das, was gerade zwischen Bruce Springsteen und US-Präsident Donald Trump abgeht. Jetzt gibt’s schon wieder neuen Zündstoff
Der Boss und der US-Präsident. Ein verbales Wortgefecht, das seinesgleichen sucht. Am 14. Mai wurde Bruce Springsteen beim Tourstart in Manchester gegen Donald Trump laut. „Amerika befindet sich derzeit in den Händen einer korrupten, inkompetenten und verräterischen Regierung“, wurde er zu Auftakt der 27 Song starken Hit-Show „Land of Hopes and Dreams“ laut. Die beleidigte Antwort von Donald Trump ließ nicht lange auf sich warten: Springsteen hätte kein Talent und sei „einfach nur ein aufdringlicher, unausstehlicher Idiot“, polterte er auf Truth Media. Dazu weiter: „Er ist dumm wie ein Felsen“, „ein vertrockneter Pflaumenrocker“ und er "soll einen Mund halten, bis er zurück im Land sei“, denn „dann werden wir ja sehen, wie das für ihn läuft“.

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Springsteen lässt sich aber weder davon noch von einem weiteren Trump-Tweet, der ihm neben Oprah Winfrey, Beyoncé und Bono Korruption wegen Wahlauftritten für Kamala Harris vorwirft, beirren: Sein drittes Konzert in Manchester startete der „Boss“ am Dienstag mit der eindringlichen Song-Botschaft: „No Surrender“. z.dt. „Keine Kapitulation“.

Dazu ließ er sich vor 16.500 Fans wieder nicht den Mund verbieten: „Im Moment geschehen Dinge, die die Natur der Demokratie unseres Landes verändern, und sie sind zu wichtig, um sie zu ignorieren“, legte Springsteen in der ausverkauften Co-op Live Arena wieder nach. Und weiter: „Bei mir zu Hause werden Menschen wegen ihres Rechts auf freie Meinungsäußerung und ihrer abweichenden Meinung verfolgt. Das passiert jetzt!“
Bleibt spannend, ob sich Trump dazu wieder zu einem Konter hinreißen lässt und ob er Springsteen nach Ende der Europa-Tour Anfang Juli dann überhaupt wieder in die USA einreisen lässt.