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Schönes Gedenken

Koller erinnert sich an Udo Jürgens

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Sie freut sich, dass sogar ein Platz in Wien nach ihm benannt werden soll.

Vor einem Jahr stand Österreich kurzzeitig still, als die Nachricht von Udo Jürgens' Tod bekannt wurde. Seine Tochter Jenny Jürgens schrieb zum ersten Todestag ihres Vaters einen emotionalen Brief , den sie in der Bild-Zeitung veröffentlichte und auch Dagmar Koller erinnert sich zu diesem traurigen Jubiläum an ihren guten Freund zurück.

Schönes Gedenken
Dass in Wien sogar ein Platz nach Udo Jürgens benannt werden soll, findet Koller toll. "Ja, ich finde das wunderbar. Man kann die Künstler nicht genug ehren. Schließlich ist er einer gewesen, der 50 Jahre unter uns war und wir sind alle mit ihm alt geworden. Ich finde das eine wunderbare Idee", freut sie sich, dass der Entertainer geehrt werden soll. Regelmäßig besucht Dagmar Koller auch Udos Grabstätte. "Ich gehe jedes Mal auch bei ihm vorbei, freue mich, dass die Leute Kerzerl bringen, weil es noch sehr frisch ist", erzählt sie im Interview mit Radio Ö24.

Bruder erinnert sich
Auch mit seinem Bruder Manfred Bockelmann hatte Jürgens stets eine enge Verbindung. Besonders, da es Udo immer schaffte, seinen jüngeren Bruder mit seiner Musik zu berühren. "So richtig bin ich für ihn aber erst aufgetaucht, da war ich schon schulpflichtig. Er hat da erstmal gemerkt, da ist jemand, der auf besondere Weise auf ihn und seine Musik reagiert", erzählt der Fotograf und Maler im Interview mit Die Presse. Als er von seinem Tod hörte, konnte er es nicht glauben. "Ich war völlig unvorbereitet. Der Udo war derartig diszipliniert. Der ist nie ungepflegt aus dem Haus gegangen, hat immer darauf geachtet, dass er aufrecht ging, auch wenn ihm etwas wehgetan hat", erinnert er sich zurück.

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