Sich in der Nacht vor Allerheiligen zu verkleiden und zu feiern hat mittlerweile Tradition. Auch für den Baulöwen.
Es ist wieder Gruselzeit in Österreich: Mittwochabend steigt mit Halloween wieder das schrägste Kostümfest des Jahres. Kinder verkleiden sich als furchteinflößende Figuren und ziehen von Tür zu Tür – mit den Worten: „Süßes, sonst gibt’s Saures!“
Auch Erwachsene feiern mit, gehen im ganzen Land auf Gruselpartys oder auf private Feste. Der ausgehöhlte Kürbis gehört dabei ebenso dazu wie Papiergespenster und künstliche Spinnweben als Dekor für die heimische Gruselparty. Unter den Feierwütigen ist auch Baulöwe Richard Lugner. Er zelebriert seine gruselige Seite heuer im Kostüm eines Hexers. Mit Totenkopf-Stab, Skelettanzug und Perücke, samt Hut.
➔ Zwei Drittel beschenken Kinder: Ein Viertel aller Österreicher gab in einer Marketagent-Umfrage an, Halloween zu feiern – das sind mehr als zwei Millionen Menschen. Besonders bei jungen Erwachsenen kommt das aus den USA eingeführte Fest, das auf keltische, also europäische, Bräuche zurückgeht, gut an. Die Hälfte der 15- bis 29-Jährigen gibt an, Halloween zu feiern. Und wer selbst nicht feiert, ist in den meisten Fällen zumindest gut vorbereitet. Zwei Drittel der Österreicher geben an, Kindergruppen, die an der Haustür Süßigkeiten einfordern, zu beschenken. Nur 7 Prozent schicken die Kinder wieder weg.
➔ Verkleidungen: Gruselige Verkleidungen sind dabei ein Muss. Neben Klassikern wie der Hexe, dem Vampir, der blutigen Krankenschwester oder dem Teufel sind immer wieder auch (Horror-)Film-Figuren Renner bei Kostümverleihern. Laut dem Wiener Fachgeschäft Ed. Witte sei dies in diesem Jahr besonders „Edward mit den Scherenhänden“ aus dem gleichnamigen Film mit Johnny Depp. „Das hat uns selbst etwas überrascht“, so die Kostümprofis zu ÖSTERREICH. Auch Michael Myers, Hauptfigur des Horrorschockers Halloween, sei beliebt, ebenso wie Horror-Clowns.
➔ Spendabel: Kostüme, Partys und Süßigkeiten lassen sich die Österreicher an Halloween einiges kosten: Laut Wirtschaftskammer geben wir jährlich 42 Millionen Euro dafür aus – Tendenz steigend.
