Opernball

Österreichs Politiker zahlreich dabei

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Fekter, Karl, Bandion-Ortner, Darabos und Stöger bleiben Veranstaltung fern.

Der Wiener Opernball 2011 unter der neuen Leitung von Staatsoperndirektor Dominique Meyer lockt heuer zahlreiche Politiker in das Sangeshaus am Ring: Neben Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Werner Faymann (S) und Vizekanzler Josef Pröll (V) haben sich auch Kulturministerin Claudia Schmied (S), Verkehrsministerin Doris Bures (S), Außenminister Michael Spindelegger (V), Sozialminister Rudolf Hundstorfer (S), Umweltminister Nikolaus Berlakovich (V) und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (V) angesagt.

Polit-Logen
Bundespräsident Fischer besucht das gesellschaftliche Stelldichein des Jahres wie immer mit seiner Ehefrau Margit und hat keine eigenen politischen Gäste geladen. Er empfängt in seiner Loge jedoch jede Menge Politiker, Wirtschaftsgrößen, Künstler und internationale Besucher. Außenminister Spindelegger hat seinen ungarischen Amtskollegen Janos Martonyi eingeladen, auch der niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll (V) wird in seiner Loge Platz nehmen.

Berufliche Gespräche
Wirtschaftsminister Mitterlehner hat ebenfalls einen politischen Gast: den polnischen Vize-Ministerpräsidenten Wladimir Pawlak und dessen Ehefrau. Geplant sind abseits vom Ballvergnügen auch berufliche Gespräche - zum Beispiel über die Fußball-EM 2012. Verkehrsministerin Bures wird von ihrem deutschen Amtskollegen Peter Ramsauer (CSU) begleitet. Auch Faymann will Gäste empfangen, an den Details werde aber noch gefeilt, hieß es aus dem Büro des Kanzlers. Kulturministerin Schmied ist in privater Begleitung und besucht den Ball wegen seiner Bedeutung für die Kunst sowie die Oper. Auch Hundstorfer und Berlakovich haben keine politischen Gäste im Schlepptau.

Darabos, Fekter, Bandion-Ortner nicht dabei

Nicht alle Politiker finden Gefallen am Ballgeflüster: Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (S) bleibt der Veranstaltung fern und gilt generell als keine Ballgeherin. Innenministerin Maria Fekter (V) steht ebenfalls nicht auf der Gästeliste: Sie wolle durch Sachpolitik und nicht am Tanzparkett glänzen, erklärte ihr Sprecher. Wissenschaftsministerin Beatrix Karl (V) wiederum hat am Balltag Termine an der Universität Linz und daher keinen Besuch geplant. Justizministerin Claudia Bandion-Ortner (V), Verteidigungsminister Norbert Darabos (S) und Gesundheitsminister Alois Stöger (S) wollen der Oper am 3. März ebenfalls fern bleiben

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