Die Passauer Runde lud zum vierten Mal zum Charity-Cocktail - diesmal zu Gunsten von Wings for Life. Die plötzliche Absage von Anita Gerhardter sorgte für Gesprächsstoff.
Schauplatzwechsel am Samstagvormittag bei den Salzburger Festspielen: Statt der klassischen Kulisse im Festspielhaus wurde diesmal der futuristische Hangar-7 am Flughafen Salzburg zur Bühne für ein hochkarätiges Society-Event. Die Passauer Runde lud bereits zum vierten Mal zum traditionellen Festspielcocktail – mit prominenten Gästen, Charity-Aktion und gewohnt feiner Kulinarik. Doch ein kurzfristiger Ausfall sorgte für Gesprächsstoff: Anita Gerhardter, Geschäftsführerin der Stiftung Wings for Life und Mutter von Mark Mateschitz, sagte ihre Teilnahme überraschend ab.
Mehr lesen:
- Angela Merkel lässt in Salzburg die Puppen tanzen
- Larissa Marolt überrascht in Salzburg mit feschem Begleiter
- Sebastian Kurz’ geheime Afterparty: So wild ging’s nach „Schinkenfleckerl & Gin Tonic“ weiter
Organisatorin Claudia Gugger Bessinger entschuldigte Gerhardters Fernbleiben mit den Worten: „Es gab einen privaten Zwischenfall.“ Das Programm musste kurzfristig umgestellt werden. Gerade die Anwesenheit der langjährigen Stiftungsvorständin galt im Vorfeld als symbolisch bedeutsam, schließlich stand die diesjährige Charity-Aktion der Passauer Runde ganz im Zeichen von Wings for Life. Die Stiftung, gegründet von Dietrich Mateschitz und dem ehemaligen Motocrossfahrer Heinz Kinigadner, unterstützt weltweit die Forschung zur Heilung von Querschnittlähmung – und verspricht, dass 100 Prozent der Spenden direkt in die Projekte fließen.
Claudia Gugger Bessinger mit Inge Klingohr
Launiges Beisammensein
Trotz der kurzfristigen Programmänderung verlief der Festspielcocktail stimmungsvoll. Bei Bründlmayer-Sekt und Wagyu-Burgern tauschte sich die exklusive Gästeschar in der Glasarchitektur des Hangar 7 aus – ganz im Sinne von „Feste feiern und spielen“, wie Festspielintendant Markus Hinterhäuser in seiner launigen Rede betonte. Es war einer der seltenen Anlässe, bei denen der Intendant außerhalb der Bühnenräume ans Mikrofon trat.
Percussionist Martin Grubinger und Ehefrau Ferzan Önder.
Hochmair beliebter denn je
Für Selfie-Momente sorgte auch Schauspieler Philipp Hochmair, der erneut als „Jedermann“ die Domplatz-Bühne dominiert – und sich auch abseits der Bühne als Publikumsliebling erwies. Einen Kurzauftritt legte Babette Albrecht, Erbin des Aldi-Imperiums, hin: Sie reiste morgens aus Essen an und flog gleich nach der Veranstaltung wieder zurück. „Festspiele und Passauer Runde sind mir einfach ein Anliegen“, erklärte sie.
Weitere Gäste waren u.a. Unternehmerin Anita Müller (Drogeriekette Müller), Mikrobiotik-Pionierin Anita Frauwallner, die Industriellen Elisabeth und Alfred Umdasch, Schlagzeugvirtuose Martin Grubinger mit Ehefrau Ferzan – das Paar reiste direkt im Anschluss nach Italien weiter –, die bayerische Staatsministerin Michaela Kaniber, Brigitta Pallauf, Ex-Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Pianist Elias Keller.
Markus Hinterhäuser, Claudia Gugger Bessinger und Philipp Hochmair.
Der Vormittag zeigte einmal mehr: Die Passauer Runde ist nicht nur ein Netzwerktreffen, sondern auch eine Plattform für soziales Engagement – und trotz prominenter Absagen ein Fixpunkt im gesellschaftlichen Festspielkalender.