Zwei Tage bevor seine Impfbenachrichtigung kam, ist der Vater des österreichischen Kabarettisten an Corona gestorben.
AM Donnerstag sprach der österreichische Kabarettist Thomas Maurer in der ORF-Sendung "Die Tafelrunde" das erste Mal über den Tod seines Vaters. Obwohl Maurer seine Rede gewohnt lustig hielt, sorgte eine Passage für betroffenes Schweigen.
Maurer erwähnte nämlich, dass sein Vater, Hochrisikopatient mit Übergewicht und Lungenproblemen an einer Corona-Infektion gestorben sei. "Wenn einem einer mitten in der Pandemie sagt, dass man seinen Vater um zehn Uhr am Abend im Krankenhaus besuchen darf, auf der Intensivstation, dann ist das kein gutes Zeichen", erklärte Maurer. Am Tag darauf sei sein Vater dann gestorben. Besonders zynisch: Zwei Tage später kam der Brief, in dem stand, dass sich Maurers Vater zur Impfung anmelden könne. Leider zu spät.
Die tragische Geschichte nahm sichtlich auch die übrigen Gäste, das Musikerduo Christoph und Lollo, Moderatorin Verena Scheitz und Andreas Vitasek sichtlich mit. Moderator Gerald Fleischhacker moderierte erst nach einer Schrecksekunde ab.