Die fesche Österreicherin musste nach ihrem ersten Auftritt als Moderatorin viel Kritik einstecken.
Ihr Name steht sinnbildlich für Glanz und Glamour – doch Victoria Swarovski kennt auch die Schattenseiten des Rampenlichts. Die Moderatorin, Sängerin und Unternehmerin hat sich ihren Weg in der Öffentlichkeit nicht einfach machen wollen. Gerade der Einstieg in ihre TV-Karriere stellte sie vor große Herausforderungen. Ihr bislang schwierigster Moment? Der Start als Moderatorin bei der RTL-Show „Let’s Dance“.
Mehr lesen:
- Victoria Swarovski enthüllt: „Habe Omas Schmuck versetzt, um meinen Traum zu finanzieren“
- Nachts im Museum mit Victoria Swarovski
- Swarovski & Bohlen suchen wieder das »Das Supertalent«
Normale Kindheit
Dabei hätte es vermeintlich bequem für sie laufen können: Als Erbin der weltberühmten Kristalldynastie Swarovski trägt sie einen Namen, der für Luxus und Tradition steht. Doch Victoria entschied sich bewusst dagegen. „Ich bin wie jedes normale Kind aufgewachsen – wenn auch privilegierter“, sagt sie im Gespräch mit dem Magazin Glamour. Von Chauffeuren keine Spur: „Ich bin mit den Nachbarskindern mit Bus und Bahn zur Schule gefahren“, erinnert sich die gebürtige Innsbruckerin, die gemeinsam mit ihrer Schwester Pauline aufwuchs.
Schon früh reifte in ihr der Traum, Sängerin zu werden. Der erste Schritt auf diesem Weg führte sie über den Atlantik: Mit Anfang 20 zog sie nach Los Angeles, verkaufte ein Schmuckstück ihrer Großmutter, nahm einen Kredit auf und finanzierte sich so ihre Anfänge in der Musikszene. „Zum Glück konnte ich vor Ort schnell Fuß fassen“, erzählt sie rückblickend.
Swarovski: "Ich hatte Angst"
2016 folgte der Durchbruch im deutschen Fernsehen – als Kandidatin bei „Let’s Dance“. Trotz eines Rippenbruchs kämpfte sie sich gemeinsam mit Profitänzer Erich Klann bis an die Spitze. Zwei Jahre später dann der Rollenwechsel: Victoria übernahm die Moderation der beliebten Tanzshow. Doch statt Applaus hagelte es heftige Kritik. „Nach der Ausstrahlung wurde ich in den Medien regelrecht zerrissen“, sagt sie heute offen. Die Resonanz traf sie hart: „Ich dachte, das war’s. Alles, was ich mir selbst aufgebaut hatte, könnte durch eine einzige Moderation zerstört sein.“
Damals war sie gerade 24 Jahre alt – und spürte den Druck, unter kritischer Beobachtung abzuliefern. Doch sie stellte sich der Herausforderung. „Ich hatte Angst, die Show die nächsten 14 Wochen zu moderieren – aber ich habe es durchgezogen.“ Heute, mit 31 Jahren, geht sie mit Kritik gelassener um.
Der Weg ins milliardenschwere Familienunternehmen war für Victoria nie gesetzt. „Ich wollte nie von jemandem abhängig sein. Ich will mein eigener Chef sein.“ Dennoch schließt sie ein Engagement im Swarovski-Konzern langfristig nicht aus: „Ich sage niemals nie. Wer weiß, was in 20 Jahren ist?“ Eines betont sie jedoch deutlich: „Nur weil ich Victoria Swarovski heiße, könnte ich nicht einfach einer anderen Person die Position wegnehmen, die ich innehaben will.“
Kritik nur noch für Outfits
Victoria Swarovski hat ihren eigenen Weg gewählt – mit Stolz, Mut und der Bereitschaft, auch Rückschläge zu ertragen. Heute moderiert sie "Let’s Dance noch immer" - und es wird höchstens ihr Outfit kritisiert