Prinz Harry und seine Gattin Meghan wurden in New York ausgezeichnet - mit ihrer Rede sorgten sie für emotionale Momente.
Ein Abend voller Glamour, Symbolik – und feiner royaler Zwischentöne: Herzogin Meghan und Prinz Harry wurden in New York mit dem Titel „Humanitarians of the Year“ ausgezeichnet. Nur Stunden zuvor hatten König Charles und Prinz William in London demonstrativ Einigkeit gezeigt – ein Kontrast, der in britischen Medien für Gesprächsstoff sorgt
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Bei der feierlichen Gala nutzte Meghan ihre Dankesrede, um über ein Thema zu sprechen, das ihr als Mutter besonders am Herzen liegt: die Herausforderungen, Kinder im digitalen Zeitalter großzuziehen. „Unsere Kinder Archie und Lili sind erst sechs und vier Jahre alt. Zum Glück sind sie noch zu jung für soziale Medien, aber wir wissen, dass dieser Tag kommen wird“, sagte die Herzogin. „Wie so viele Eltern denken wir darüber nach, wie wir die Vorteile der Technologie nutzen und uns gleichzeitig vor ihren Gefahren schützen können.“
Ein Abend mit Botschaft – und Parallelen nach London
Meghans Worte erklangen nur wenige Stunden, nachdem Kate, die Prinzessin von Wales bei einem Termin auf die negativen Folgen übermäßiger Bildschirmzeit hingewiesen hatte. Beobachter bemerkten schnell die Ähnlichkeit der Botschaften – trotz geografischer Distanz und familiärer Spannungen.
Auch Harry ergriff das Wort. Er sprach von einem „entscheidenden Moment“, um Kinder und Familien im digitalen Raum zu schützen, und betonte die gemeinsame Verantwortung, „die psychische Gesundheit zur Priorität zu machen“.
Auszeichnung für ihr Engagement
Das Projekt „Healthy Minds“, das den Preis vergibt, hob Harrys Einsatz für mentale Gesundheit, Umwelt und Veteranen hervor – und zählte auch seine umstrittene Autobiografie „Spare“ von 2021 zu seinen Verdiensten. Meghan wurde als „Mutter, Ehefrau, Unternehmerin und Philanthropin“ geehrt. Das Paar engagiert sich seit 2020 im Bereich Online-Sicherheit und arbeitet mit Wissenschaftlern der Stanford University zusammen, um die Auswirkungen sozialer Medien auf Jugendliche zu erforschen.
Ihre Stiftung Archewell veröffentlichte nach der Gala eine Stellungnahme mit besorgniserregenden Zahlen: Laut dem Social Media Victims Law Center haben bis zu 4.000 Familien rechtliche Schritte wegen schädlicher Inhalte auf Social-Media-Plattformen eingeleitet. Harry stellte dazu die Frage: „Wenn diese Todesfälle und Schäden für Kinder vor zehn Jahren ‚unbeabsichtigte Folgen‘ waren – was sind sie dann heute?“
Harry und Meghan wurden in New York für ihre Arbeit geehrt.
Neuer Glanz nach privaten Turbulenzen
Auf dem roten Teppich präsentierten sich Meghan und Harry gelöst und verliebt – Hand in Hand, mit strahlenden Lächeln. Die Szene wirkte fast wie ein Neuanfang.
Unterdessen wird in London weiter über mögliche Annäherungen spekuliert. Laut einem Bekannten der Sussexes könnte Meghan „noch vor Jahresende“ nach Großbritannien reisen. Das Paar soll intern an einem Versöhnungsplan arbeiten, der angeblich unter dem Codenamen „Project Thaw“ läuft.
Ob dieser Plan tatsächlich zu einer royalen Aussöhnung führt, bleibt offen. Doch zumindest an diesem Abend in New York war klar: Meghan und Harry stehen – auf ihre Weise – wieder im Rampenlicht.