Die Prinzessin sorgt in Amerika für viele enttäuschte Gesichter. Vor allem die LGBTQ-Community äußert ihren Unmut.
Marie von Dänemark (49) lebt mittlerweile seit einigen Jahren mit ihrer Familie in den USA. Dennoch gilt ihr Engagement für Dänemark und frühere Herzensprojekte offiziell weiterhin als aufrecht. Doch genau hier wächst der Unmut: Gerade ihr Einsatz für die Stiftung AIDS Fondet, deren Schirmherrin sie seit 2011 ist, soll stark nachgelassen haben – sehr zum Ärger jener Gruppen, die sich von ihr Unterstützung erwarten.
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Laut dänischen Medien soll die Prinzessin seit 2023 kaum noch bei zentralen Terminen oder Veranstaltungen der Stiftung präsent gewesen sein. Besonders in der LGBTQ-Community sorgt das für deutliche Verstimmung. Der Vorsitzende der Interessenorganisation Rainbow Business Danmark macht seinem Ärger nun öffentlich Luft.
„Ich bin enttäuscht“ – deutliche Worte aus der Community
„Ich bin enttäuscht. Ich verstehe die Prioritäten nicht“, sagt Niels Lautrup Holm gegenüber Ekstra Bladet. „Sie hat seit zwei Jahren nichts mehr unternommen, abgesehen von einem Höflichkeitsbesuch. Ich finde das äußerst bedauerlich.“ Die Kritik trifft Marie an einem Punkt, an dem ihr früheres Engagement vielen noch positiv in Erinnerung ist.
Von mutiger Vorreiterin zur abwesenden Stimme
Im Gespräch mit dem Magazin Her & Nu erläutert Holm, dass sich Marie aus seiner Sicht spürbar verändert habe. „Prinzessin Marie hat sich von der progressivsten Stimme der Königsfamilie zu einer Person entwickelt, die praktisch aus der Öffentlichkeit verschwunden ist“, beklagt er.
Die Erinnerung an ihren Einsatz bei der Copenhagen Pride 2016 sei noch lebhaft: „Sie schrieb 2016 Geschichte, als sie als erste dänische Adelige an einer Pride-Parade teilnahm, zusammen mit der AIDS-Stiftung bei der Copenhagen Pride. Das war ein klares Zeichen für Mut, Sichtbarkeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.“
Genau diese Haltung vermisse man nun, so Holm weiter. Sein eindringlicher Appell lautet: „Wir brauchen Prinzessin Marie an unserer Seite, wenn wir sagen, dass wir die am stärksten gefährdeten und übersehenen Menschen nicht allein lassen dürfen.“