Die 21-Jährige wurde Opfer von "Deepfake"-Pornos. Die Ermittler haben bereits Verdächtige im Visier.
Ein massiver KI-Angriff erschüttert das niederländische Königshaus: Kronprinzessin Amalia (21), Tochter von König Willem-Alexander und Königin Máxima, ist Opfer gefälschter Pornoclips geworden. Im Netz kursieren Videos, in denen ihr Gesicht mithilfe künstlicher Intelligenz auf den Körper von Pornodarstellerinnen montiert wurde.
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Das norwegische Magazin „Se og Hør“ berichtet, dass Amalia „die Hauptrolle“ in mehreren solcher Deepfake-Videos spielte. Ermittler sollen bereits zwei Verdächtige im Visier haben: einen 73-jährigen Mann aus Nordholland sowie einen kanadischen Apotheker, der als Initiator der einschlägigen Plattform „MrDeepFakes“ gilt. Verhaftungen gibt es bislang jedoch keine.
Es drohen bis zu zwei Jahre Gefängnis
In den Niederlanden gilt die Herstellung und Verbreitung von Deepfake-Pornografie als Straftat – sie kann mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft werden. Dass nun sogar die Thronfolgerin ins Visier solcher Manipulationen geraten ist, sorgt für zusätzliche Brisanz.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Kronprinzessin Ziel von Deepfake-Angriffen wurde: Bereits 2022 sollen ähnliche Fälschungen mit ihrem Bild kursiert sein. Besonders pikant: Amalia beschäftigte sich in ihrer Abschlussarbeit an der Universität Amsterdam genau mit diesem Thema – sie analysierte die Spannung zwischen europäischen Grundrechten und neuer KI-Gesetzgebung.