TV-Kritik

Umwelt-Thriller: Verschollen am Kap

Teilen

Packender ZDF Krimi in zwei Teilen: Wassernot der Welt
 wird zum Thriller.

Verschollen am Kap. Gelingt es, eine Krimihandlung, die sich zu einem Thriller steigert, mit Umweltproblemen und ihrem finanzpolitischen Hintergrund zu kombinieren? Kann man spannende Unterhaltung anbieten und dabei auf Probleme nicht nur der sogenannten „dritten“ Welt aufmerksam machen?

Packender Umwelt-Thriller
Dieser ZDF-Zweiteiler beweist: Man kann. Ein gutes Drehbuch, glaubhafte Action, hervorragende Schauspieler und der Reiz eines uns immer noch fremden Südafrika sorgen für spannende Unterhaltung. Die Basis der Handlung ist die weltweite Wassernot, von der wir glücklichen Mitteleuropäer nichts merken, und der Versuch einer deutschen Firma, daraus legal und umweltfreundlich gewaltiges Kapital zu schlagen. Skrupel hat deren Mitarbeiter (Heino Ferch) erst, als seine Tochter in Kapstadt entführt wird und auch seine Frau (großartig Barbara Auer) in zwielichtiges Milieu und damit in Gefahr gerät. Wer den ersten Teil gesehen hat, wird den zweiten (Donnerstag, 17.11, 20.15 Uhr) nicht versäumen wollen. Ein Kompliment.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.