Royal-Residenzen

Schlösser der dänischen Königsfamilie: Hier wohnen Margrethe II. und Frederik X.

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Im Winter wohnen die dänischen Royals im Schloss Amalienborg in Kopenhagen. Doch wo verbringen sie den Rest des Jahres? Wir verraten die sechs imposanten Anwesen der dänischen Königsfamilie.

Am 14. Jänner übergab Margrethe II. die Amtsgeschäfte ihrem Sohn Frederik. Doch auch wenn der dänische König bald Frederik X. heißen wird, wird Margrethe II. auch in Zukunft das Recht auf die Anrede „Majestät“ behalten und beide weiterhin in Schloss Amalienborg residieren, aber auch viel Zeit in den vielen anderen eindrucksvollen Anwesen der königlichen Familie verbringen. Wir zeigen die sechs Schlösser der dänischen Krone.

Schloss Amalienborg: Die Hauptstadt-Residenz der Königsfamilie

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© Getty Images
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Das einzigartige Schloss Amalienborg in Kopenhagen setzt sich aus vier barocken Adelspalais zusammen. Die Planungen dafür begannen bereits 1749: Der damalige dänische König Frederik V. wollte im mittelalterlichen Kopenhagen ein barockes Stadtviertel nach französischem Vorbild schaffen. Margrethes Wohnsitz ist das Palais Schack, benannt nach seiner ersten Besitzerin, der Gräfin Schack. Im Palais Levetzau befindet sich ein Museum, das sich dem Königshaus widmet. In der Wohnung darüber lebten lange Kronprinz Frederik und Kronprinzessin Mary, inzwischen ist sie an seinen Bruder Joachim und dessen Frau Marie von Dänemark übergegangen. Der neue König Frederik X. lebt mit seiner Familie im Palais Brockdorff, dem Ostflügel des Schlosses.

Schloss Fredensborg: Das dänische Versailles

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Das Schloss Fredensborg liegt auf der Insel Seeland im Osten Dänemarks. Ursprünglich ein kleines Jagdschloss, wurde Schloss Fredensborg im Lauf des 18. Jahrhunderts erheblich erweitert. Auch dabei orientierte man sich an Frankreich. Die Architektur ist klassisch, schlicht und elegant. Am liebsten residiert die dänische Königsfamilie hier im Frühling und im Herbst.

Schloss Gråsten: Sommer-Schloss im Süden

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Den Sommer verbringt die dänische Königsfamilie im Süden Dänemarks, auf Schloss Gråsten, an einem Seitenarm der Flensburger Förde, ganz in der Nähe der Grenze zu Deutschland. Das Highlight des Anwesens: die barocke Schlosskirche und der im englischen Landschaftsstil angelegte Park. Dort gibt es auch einen Tennisplatz und einen Pool.

Schloss Marselisborg: Sommerresidenz südlich von Aarhus

Im dänischen Königshaus bleibt es nicht nur bei einer Sommerresidenz. Marselisborg ist das jüngste Schloss des dänischen Königshauses. Erbaut hat es der Architekt Hack Kampmann 1899 bis 1902 auf einem Stück Land südlich von Aarhus, das den neu vermählten Prinz Christian X. und Prinzessin Alexandrine als Hochzeitsgeschenk überreicht worden war.

Château de Cayx: Weingut in Frankreich

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Auch in Frankreich hat die dänische Königsfamilie ein Anwesen. In der Nähe der Stadt Cahors in Okzitanien im Département Lot liegt das Château de Cayx. Auf den Hügeln zwischen den engen Schleifen, die der Fluss Lot in die Landschaft geschnitten hat, wird Wein angebaut, und ein Teil davon lagert in den weitläufigen Kellern unter dem Schloss. Denn der neue König Frederik X. ist auch Winzer.

Schloss Rosenborg: Das Zuhause der Kronjuwelen

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Die beeindruckende Schmucksammlung der dänischen Königsfamilie braucht natürlich auch ein eigenes Zuhause. Königin Margrethe II. und ihr Sohn König Frederik X. wohnen hier nicht, sie schauen aber trotzdem von Zeit zu Zeit vorbei. Ungefähr ein Jahrhundert lang nutzten die dänischen Könige Schloss Rosenborg für ihre Vergnügen – der ursprünglich außerhalb des Stadtwalls gelegene Bau war zuerst ein Lustschloss. Heute werden in dem Museum unter anderem die dänischen Kronjuwelen verwahrt. Auch interessant: Auf dem Gelände von Schloss Rosenborg ist auch die königliche Garde stationiert. Von dort marschiert sie täglich zur Wachablösung durch die Stadt zum Schloss Amalienborg.

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