Weniger ist mehr. Trennen Sie sich von Stücken, die Sie nicht mehr tragen.
Ausmisten liegt dank Ordnungsprofis wie Marie Kondo im Trend. Rigoroses Aussortieren von Kleidern, die nicht mehr getragen werden, einen hochpositiven Einfluss auf das Wohlbefinden haben. Die bewusste Auseinandersetzung mit dem Inventar fördert übrigens längst nicht nur negative Emotionen zutage: Sie schafft auch Wertschätzung für Stücke, die unseren Alltag bereichern – das kann die Lieblingsjeans sein, genauso wie eine alte Tasche, die täglich im Einsatz ist. Der Knackpunkt ist die ehrliche Bestandsaufnahme: Was brauche ich? Was trage ich gerne und häufig und welche Stücke schaffen mehr Unordnung als Nutzen?
1. Bestandsaufnahme
Im Kleiderschrank finden sich besonders viele „Konsumleichen“. Nehmen Sie sämtliche Kleidungsstücke (auch Schuhe, Unterwäsche & Co.) aus Ihrem Schrank und evaluieren Sie, welche Teile Sie tatsächlich tragen. Fragen Sie sich z. B.: Hab ich dieses Kleidungsstück im letzten halben Jahr getragen? Passt es mir? Auch wenn es zu Beginn schwer fällt, Sie werden sich danach besser fühlen.
2. Auf die Probe stellen
Wenn Ihnen die spontane Trennung zu schwer fällt: Stellen Sie Ihre Kleidung auf die Probe! Suchen Sie sich etwa die Hälfte Ihrer Kleidung aus, die Sie über die nächsten ca. acht Wochen tragen wollen. Die andere Hälfte wird woanders verstaut. Vermissen Sie in dieser Probezeit einzelne Dinge, können Sie sie jederzeit dazuholen. Alles, was nach drei Monaten nicht verwendet wurde, hat Ihnen offensichtlich nicht gefehlt und wird nicht gebraucht. Bei Bedarf kann diese Probezeit natürlich auch verlängert werden. (Achtung: Stark saisonabhängige Dinge wie z. B. Sommersandalen eignen sich für dieses 3-Monate-Programm natürlich nicht.)
3. Übersichtliches Einordnen
Erleichtern Sie sich das Ordnunghalten: diverse Boxen, Schubladen-Organizer, rutschfeste und platzsparende Kleiderbügel können wertvolle Hilfen sein.
Der besseren Übersicht wegen sollte man Freizeit- und Business-Outfits zu trennen. Außerdem sollte jeder Rock, jede Hose und jedes Kleid einen eigenen Bügel bekommen. Das schafft Übersicht und macht die Zusammenstellung am Morgen viel leichter. Extratipp für Gestresste: komplette Büro-Outfits zusammenhängen – das spart Zeit und Nerven!