Kurz vor den Grenzschließungen hat sich Herzogin a. D. Meghan ihren Traum erfüllt und ist mit Ehemann Harry und Baby Archie nach Los Angeles gezogen. Wie sie dort nach der Krise durchstarten will.
Am 1. April ist es so weit: Dann sind Meghan und Harry ganz offiziell frei von ihren royalen Pflichten. Nach ihrem medienwirksamen Abschiedsbesuch in London vor der Coronakrise sind die beiden nun Privatpersonen. Und niemand scheint diese Aussicht mehr zu genießen als die gebürtige US-Amerikanerin Meghan (geb. Markle), die gleich zum Start des neuen Lebens mit beruflichen Neuigkeiten für Furore sorgt: Ab 3. April ist die Herzogin zumindest stimmlich auf dem neuen Streaming-Kanal „Disney +“ vertreten. Für das Online-Portal hat die 38-Jährige den Dokumentarfilm „Elephant“ vertont. Ein erster Schritt zurück zu den beruflichen Wurzeln der Schauspielerin und ehemaligen „Suits“-Darstellerin. Dass sie gerne wieder vor der Kamera stehen würde, ist längst kein Geheimnis mehr. Der Auftrag von „Disney +“ als sanfter Wiedereinstieg kommt da sehr gelegen. Clever auch, dass Meghan für den Einsatz ihrer Stimme keine Gage kassierte, sondern diese stattdessen der Wohltätigkeitsorganisation „Elephants Without Borders“ spendete. Das Projekt setzt sich für den Schutz von Wildtieren in Botswana ein. Und Meghan muss sich somit nicht den Vorwurf, geldgierig zu sein, gefallen lassen. Man will es sich schließlich in der neuen „alten“ Heimat gut stellen.
In Los Angeles angekommen sind Meghan und Prinz Harry (35) noch kurz vor den Grenzschließungen aufgrund der Coronakrise. Zuvor hatte sich das Paar samt Baby Archie, der am 6. Mai seinen ersten Geburtstag feiert, nach Kanada zurückgezogen. Jetzt ist Meghan dort angekommen, wo sie wohl von Beginn ihrer Liebe zu dem britischen Royal hinwollte: in ihrer Heimatstadt Los Angeles, dort, wo Hollywood nur darauf wartet, einen Blockbuster mit der Frau, die das englische Königshaus aufwirbelte, zu drehen.
Doch zunächst gilt für die jungen Eheleute das, was für alle gilt: Bitte warten! Die Coronakrise traf Meghan und Harry tatsächlich auch schon persönlich: Harrys (und Williams) Vater Prinz Charles (71) gab kürzlich bekannt, dass er Covid-19-positiv getestet wurde. Auf seinem schottischen Landsitz kuriert er nun die Symptome aus. Dass Meghan Harry untersagte, seinen Vater auf Schloss Balmoral zu besuchen, sorgte zunächst für mediale Kritik – ExpertInnen geben der 38-Jährigen freilich völlig recht in ihrem Ratschlag, zudem wäre eine Reise nach Europa derzeit wohl auch für Prinz Harry beschwerlich und riskant. Stattdessen verbringt das Paar samt Baby nun die Zeit in seinem neuen Zuhause. Eine Traumvilla in Malibu sollen sich die beiden um umgerechnet rund 5 Millionen Euro geleistet haben. Nur 30 Autominuten von Meghans Mutter Doria Ragland entfernt, mit Pool, Tennisplatz, Kinosaal und insgesamt acht Schlafzimmern lässt es sich da auch für den verwöhntesten Thronfolger-Spross aushalten.
Trump zahlt nicht. Nur in Sachen Sicherheit muss man sich, wie es scheint, auf eine völlig neue Lebenssituation einstellen: Während in England für die Sicherheit des prominenten Glamour-Paares stets vonseiten des Buckingham-Palasts gesorgt war, muss man sich in den USA nun selbst darum kümmern – wie US-Präsident auch gleich auf Twitter verkündete: „Es wurde berichtet, dass Harry und Meghan, die das Königreich verlassen haben, dauerhaft in Kanada wohnen würden. Jetzt haben sie Kanada für die USA verlassen“, schrieb der Präsident, als er vom Umzug erfuhr. „Die USA werden jedoch nicht für ihren Schutz bezahlen. Sie müssen zahlen!“ Meghan und Harry wird das wohl kaum in eine Krise stürzen – wie wir alle haben sie jetzt ohnehin andere Sorgen.