Zukunft des Flirtens

Chatbots & Co.: So wird KI im Online-Dating verwendet

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Künstliche Intelligenz hält in immer mehr Lebensbereiche Einzug. Aber eignen sich Chatbots und Co. auch als virtuelle Flirtassistenten?

Wie stehen die Menschen zum Einsatz von KI beim Online-Dating? Eine neue, bevölkerungsrepräsentative Studie der Dating-App Parship verrät es. Sie befragte über 1.000 Männer und Frauen – sowohl Singles als auch Vergebene. Dabei gibt es über alle Altersgruppen hinweg zwar teilweise Bedenken. Auffällig ist jedoch, dass besonders die jüngere Generation auch die Potenziale von KI für ihr Liebesleben erkennt.

Authentizität ist erwünscht

3 von 4 Singles (76 Prozent) halten nichts von Künstlicher Intelligenz beim Online-Dating. Schließlich gehe es um echte Menschen und echte Gefühle. In der Gesamtbevölkerung teilen 72 Prozent diese Haltung. Am offensten für neue Technologien im Dating zeigt sich die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen. Doch auch unter ihnen lehnen immerhin noch zwei Drittel (66 Prozent) den Einsatz von KI bei der Partnersuche ab.

Chatbots & Co.: So wird KI im Online-Dating verwendet
© Getty Images
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Gen Z: 8 von 10 lehnen Chatbots ab und bevorzugen persönliche Nachrichten

Beim Online-Dating bevorzugt eine klare Mehrheit (78 Prozent) persönlich verfasste Antworten gegenüber automatisch generierten. Sogar die junge “Generation Digital” zeigt wenig Interesse an Chatbots und ähnlichen Technologien beim Flirten. 80 Prozent der 18- bis 29-Jährigen erwarten, dass Nachrichten auf Dating-Apps von der jeweiligen Person hinter dem Profil persönlich verfasst werden.

ChatGPT & Co. sollten nur als Hilfestellung und Inspiration verwendet werden. Vor allem Männer würden sich von einer Künstlichen Intelligenz Unterstützung beim Verfassen von Nachrichten holen (31 Prozent; vgl. Frauen: 21 Prozent). Auch die Jüngeren zeigen sich diesbezüglich aufgeschlossener. So ziehen 38 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 32 Prozent der 30- bis 39-Jährigen den Einsatz von KI-basierten Chatprogrammen als Inspirationsquelle in Erwägung. 

Persönlichkeitstest statt KI

Auf der Suche nach dem perfekten Match stehen die meisten Singles irgendwann vor der Frage, auf welches Matching-Verfahren sie vertrauen möchten: Algorithmus, psychologischer Test oder die Auswahl eines passenden Menschen in die Hände Künstlicher Intelligenz legen? Für deutlich über die Hälfte der Partnersuchenden (57 Prozent) ist dabei klar: Sie würden einen psychologischen Persönlichkeitstest auf einer Dating-App einer KI vorziehen. Unter allen Befragten der Gen Z sind es sogar fast zwei Drittel (62 Prozent). 

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Einfluss von KI lässt sich nicht verhindern

Trotz Skepsis ist zumindest gut die Hälfte aller Menschen (53 Prozent) überzeugt, dass Künstliche Intelligenz ihren Weg ins Dating finden wird und die Partnersuche zukünftig durch neue Technologien gesteuert wird. Vor allem die Männer zeigen sich davon überzeugt (57 Prozent; vgl. Frauen: 49 Prozent). 

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