Südburgenland

Feuerwehr rettet hunderte Schafe

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Die Tiere haben sich in ein überflutetes Bachbett verirrt.

In Rudersdorf (Bezirk Jennersdorf) haben Feuerwehrleute heute, Ostersonntag, früh zu einem tierischen Rettungseinsatz ausrücken müssen. "Eine Schafherde hat sich in der Nacht verirrt. Ein paar Tiere sind in einem aufgrund des Regens überfluteten Bachbett geschwommen, andere spazierten auf der Bundesstraße", bestätigte ein Polizist gegenüber der APA einen dementsprechenden Bericht des ORF Burgenland. Die meisten Schafe konnten gerettet werden. "Momentan haben wir noch keine Rückmeldung, aber es ist davon auszugehen, dass ein paar Tiere im Wasser ums Leben gekommen sind."

Tiere ausgebrochen
Die ausgebrochenen Tiere gehören einem Wanderschäfer, der mit seinen rund 450 Schafen vom Süd- ins Nordburgenland unterwegs ist, erläuterte der Beamte. In den vergangenen Tagen und Wochen befand sich der Mann mit der Herde im Lafnitztal. Als die Tiere die B65 blockierten, verständigten gegen 6.00 Uhr einige Autofahrer die Polizei. Auch ein Feuerwehrmann aus dem Ort habe die Lage laut ORF bemerkt und Alarm geschlagen.

Rund 25 Einsatzkräfte rückten aus, um die Schafe aus dem Hochwasser zu retten. Einige Tiere sollen auf einer Uferböschung Zuflucht gesucht haben. Die geretteten Schafe wurden bis zum Eintreffen des Schäfers im Vorgarten des evangelischen Bethauses gehalten, wo sich ein Tierarzt um sie kümmerte. "Der Schäfer wird - unabhängig von diesem Ereignis - heute oder morgen weiterziehen und sich einen neuen Futterplatz in Richtung Norden suchen", sagte der Polizist.

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