Der 3-jährige Bub wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 18 ins AKH nach Wien geflogen. Erster Hinweisen zufolge dürfte der Mischlingshund sein Essen verteidigt haben.
Bgld. Ein dreieinhalbjähriger Bub ist am Sonntagnachmittag in Draßmarkt (Bezirk Oberpullendorf) vom Familienhund gebissen und verletzt worden. Das bestätigten die Landessicherheitszentrale und die Landespolizeidirektion Burgenland am Montag. Der Unfallhergang - warum der bisher unauffällige Mischlingshund dem kleinen Buben mitten ins Gesicht biss - ist noch Gegenstand der Ermittlungen.
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Laut Polizei befand sich das Kind zuhause im Garten, als es um 15.45 Uhr von dem Rüden attackiert wurde. Nach Verständigung der Einsatzkräfte durch die geschockte Familie wurde das Kind mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Christophorus 18 ins AKH nach Wien geflogen. Wie oe24 Montagvormittag erfuhr, wurde der Bub operiert, wobei zwei Eingriffe so gut verlaufen sein dürften, dass der kleine Burgenländer im Laufe der Woche wieder nach Hause darf.
Der Hund wird den vorgeschriebenen tierärztlichen Untersuchungen zugeführt und ist derzeit in nicht näher definierter sicherer Verwahrung. Zurzeit laufen alle Untersuchungen bis hin zu Tollwut, danach entscheiden BH und Bezirksveterinär, was mit dem Mischlingsrüden weiter zu verfahren ist.