Beim Wandern

Ehepaar von Kuhherde attackiert: Wiener stirbt

Ramsau am Dachstein, Bezirk Liezen. Ein Ehepaar mit Hund wurde Sonntagnachmittag von einer Kuhherde attackiert und schwer verletzt. Der Mann verstarb wenig später im Krankenhaus.

Gegen 17.45 Uhr war das ältere Ehepaar aus Wien gemeinsam mit dessen Hund auf einem Forstweg unterwegs. Dabei stießen der 85-Jährige und seine Frau (82) kurz vor der Austriahütte auf eine Kuhherde.

Rinder sahen es auf Hund ab

Die Rinder dürften es auf den mitgeführten Hund des Ehepaares abgesehen haben. In der Folge wurden die Pensionisten von der Kuhherde attackiert und niedergetrampelt. Zufällig anwesende Wanderer sowie die Hüttenbetreiber leisteten sofort Erste Hilfe und alarmierte die Rettungskräfte. Der 85-Jährige und seine 82-jährige Frau erlitten schwere Verletzungen, so die Polizei. 

Mann im Krankenhaus verstorben

Der 85-Jährige wurde von einem Rettungshubschrauber ins Kardinal Schwarzenberg Klinikum nach Salzburg geflogen. Dort ist er seinen schweren Verletzungen noch auf dem Weg zu einer Notoperation erlegen. Die 82-Jährige wurde vom Rettungshubschrauber ins UKH Salzburg geflogen. Sie befindet sich aktuellen Informationen zufolge nicht in Lebensgefahr.

Hund ergriff die Flucht

Beim mitgeführten Hund dürfte es sich um einen Mischlingshund handeln. Er ergriff während der Kuhattacke die Flucht und dürfte lediglich leichte Verletzungen erlitten haben. Das Tier konnte bereits an Angehörige des Pensionistenpaares übergeben werden.

Ermittlungen laufen 

Die Staatsanwaltschaft Leoben hat eine Obduktion des 85-Jährigen angeordnet. Diese soll klären, ob die bei der Kuhattacke erlittenen Verletzungen ursächlich für den Tod des bergerfahrenen Mannes waren.

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