15 Messerstiche

Horror-Bluttat: "Habe Mama gehasst"

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Der 16-Jährige wird in U-Haft rund um die Uhr überwacht. Er gilt als selbstmordgefährdet.

Diese Horror-Tat schockte die gesamte Bundeshauptstadt: Am vergangenen Dienstag tötete der 16-jährige Fabian N. seine Mutter Sabine (42) in ihrer 80-Quadratmeter-Wohnung in Penzing mit 15 Messerstichen. Danach setzte er sich eine Maske auf, rief Polizei und Rettung und wartete neben seiner blutüberströmten Mutter auf die Ermittler. Nun dürfte auch das Motiv für die unglaubliche Wahnsinnstat feststehen: „Ich habe meine Mutter gehasst“, so der 16-Jährige.

Hass. Vorschriften und ständige Streitereien über seine Zukunft und seine Internetsucht – Fabian spielte regelmäßig Ego-Shooter-Spiele – brachten das Fass – wie auch an diesem Tag – schließlich zum Überlaufen. „Sie machte mir wieder einmal Vorhaltungen über meine Faulheit und meine Spielesucht“, schilderte der 16-Jährige. Im Laufe des Abends spitzte sich der Streit immer mehr zu, bis Sabine N. schließlich das Internet deaktivierte – „Was mich fast verrückt machte.“

Letztendlich soll ihn Sabine N. aus der Wohnung geschmissen haben. Als Fabian seine Taschen packte, fiel im ein Messer in die Hände. Als sie dann auch noch seine Hausschlüssel haben wollte, eskalierte der Streit und ­Fabian stach zu. „Ich habe die Kontrolle verloren“, schilderte er. Nun sitzt er in der JA Josefstadt in U-Haft und wird rund um die Uhr überwacht.

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