Gefängnis in Kairo

Hungerstreik in der Horror-Haft

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Weil die Zustände unerträglich sind, trat ein österreichischer Häftling in den Hungerstreik.

Burgenland. Große Sorge um Hannes Führinger (34) aus Bad Sauerbrunn. Der in Kairo wegen Waffenschmuggels zu sieben Jahren Haft verurteilte Familienvater ist in seinem Horror-Gefängnis in den Hungerstreik getreten.

Seine Mutter Marlies hat auf Facebook einen Appell an Außenminister Sebastian Kurz gerichtet, beschreibt darin die katastrophalen Zustände in der Zelle.

„Die Lage eskaliert, es war noch nie so schlimm. 40 Personen sind in der Zelle, bei 45 Grad Temperatur gibt es kein Wasser. Vorräte wurden mutwillig zerstört, das Wachpersonal prügelt mit Knüppeln auf die Insassen. Es ist unvorstellbar, in welcher Sorge ich bin“, schreibt die Mutter.

Wie mehrfach berichtet, ist Führinger 2011 in Kairo verhaftet worden. Er hatte vier Gewehre und 200 Schuss Munition bei sich, weil er als Sicherheitsmann Schiffe sichern wollte.

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