Der Geisterfahrer glaubte, dass er auf einer Bundesstraße unterwegs sei und bemerkte seinen Fehler erst, nachdem er von anderen Autofahrern angehupt wurde.
Kärnten. Der 40-jährige Lenker aus Bosnien war am Samstagabend bei Farchern (Bezirk Klagenfurt) mit seinen zwei Kindern im Auto als Geisterfahrer unterwegs.
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Mehrere Pkw-Lenker sahen gegen 21.20 Uhr auf der Südautobahn (A2) im Bereich der Unterflurstrasse den Geisterfahrer und alarmierten die Polizei. Daraufhin wurden sofort mehrere Unterflurtrassen in diesem Bereich auf Rotlicht gestellt. Nach kurzer Zeit traf eine Autobahnstreife auf den bereits vor der Unterflurtrasse Farchern stehenden Geisterfahrer.
Der 40-Jährige, der in Deutschland lebt, gab an, dass er bei Klagenfurt-Ost auf die A2 aufgefahren sei. Im Bereich der Unterflurtrasse habe er bemerkt, dass er in die falsche Richtung unterwegs war und deshalb umgedreht. Er dachte, er sei auf einer Bundesstraße unterwegs. Erst, als er von anderen Autofahrern angehupt wurde, fiel ihm der Fehler auf. Anschließend drehte er um und fuhr die A2 wieder in die richtige Richtung. Bei der Unterflurtrasse hielt er aufgrund des Rotlichts an. Ein Alkotest verlief negativ, er wird angezeigt.