"Nicht artgerecht"

Ausgebüxtes Känguru "Mirko": Prozess gegen Besitzer

Der Besitzer muss sich wegen nicht artgerechter Haltung vor Gericht verantworten.

Das Bennett-Känguru namens "Mirko" ist vor Weihnachten, am 16.Dezember, in Dullach bei Völkermarkt aus seinem Gehege ausgebüxt. Es brauchte mehrere Versuche von Feuerwehr und freiwilligen Helfern, um das Tier wieder einzufangen. Nun muss sich der Besitzer wegen nicht artgerechter Haltung vor dem Landesverwaltungsgericht verantworten.

Nach dem Einfangen stellte sich heraus, dass das Känguru laut ORF nicht wie in der Tierhaltungsverordnung verankert, in einer Herde gehalten wird, sondern alleine. Außerdem war das Känguru nicht offiziell gemeldet. Die Behörde soll es allerdings nur bei einer Verwarnung belassen haben.

Mirko in neuem Zuhause

Das soll der Ombudsfrau des Landes nicht genügt haben, sie legte Beschwerde ein. Der Fall wird am 20. März vor Gericht verhandelt. Dem Halter droht bei einer Verurteilung bis zu 4000 Euro Geldstrafe. Mirko ist mittlerweile in einem neuen Zuhause, einem Streichelzoo in Wolfsberg.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten