Wirbel um E-mail

Flick-Sarg angeblich aufgetaucht

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Angeblich ist der verschwundene Sarg des Milliardärs Friedrich Karl Flick aufgetaucht - in einem Kleinstransporter. Doch die Spur dürfte kalt sein.

Neue Herausforderung für die Polizei im Fall der gestohlenen Leiche des Multimilliardärs Friedrich Karl Flick. Dienstag behauptete ein unbekannter Absender in einem E-Mail an Medien: Privatdetektive hätten den Sarg mit Flicks Gebeinen in einem Klein­laster entdeckt - und der anonyme Schreiber würde den Fundort kennen.

Frust
"Wir gehen jedem Hinweis nach“, sagt Polizeisprecher Gottlieb Türk. Doch der Unterton ist skeptisch, wie auch bei Prof. Jörg-Andreas Lohr, Sprecher der Familie Flick: "Ich kenne das Gerücht - aber mehr ist dazu nicht zu sagen.“ Der Frust ist verständlich. Denn seit der Flick-Sarg vergangenen November aus dem Mausoleum in Velden verschwunden ist und Witwe Ingrid bald darauf 100.000 Euro Kopfgeld für Hinweise auf die Täter ausgesetzt hat, gab es schon Hunderte Zunds von Prämienjägern, aber noch keiner brachte die Ermittlungen entscheidend weiter.

Handy-Foto
Und auch die neue Spur dürfte kalt sein, wie ÖSTERREICH weiß.

handyfoto
© oe24

Denn die Redaktion bekam schon vor Wochen dieses Handy-Foto vom angeblichen Sarg im Kleintransport zugeschickt. Doch die Quelle war unseriös.

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Außer den fehlenden zwei Nullen von "2006" und einer offenen Fuge gibt es keinerlei Spuren am Grab von Friedrich Karl Flick.

Der Leichnam wurde samt Sarg wohl am Wochenende 15./16. November gestohlen.

Aussenansicht des Mausoleums: Die Polizei steht vor einem Rätsel und ermittelt "in alle Richtungen".