Angeblich ist der verschwundene Sarg des Milliardärs Friedrich Karl Flick aufgetaucht - in einem Kleinstransporter. Doch die Spur dürfte kalt sein.
Neue Herausforderung für die Polizei im Fall der gestohlenen Leiche des Multimilliardärs Friedrich Karl Flick. Dienstag behauptete ein unbekannter Absender in einem E-Mail an Medien: Privatdetektive hätten den Sarg mit Flicks Gebeinen in einem Kleinlaster entdeckt - und der anonyme Schreiber würde den Fundort kennen.
Frust
"Wir gehen jedem Hinweis nach“, sagt Polizeisprecher
Gottlieb Türk. Doch der Unterton ist skeptisch, wie auch bei Prof.
Jörg-Andreas Lohr, Sprecher der Familie Flick: "Ich kenne das Gerücht - aber
mehr ist dazu nicht zu sagen.“ Der Frust ist verständlich. Denn
seit der Flick-Sarg vergangenen November aus dem Mausoleum in Velden
verschwunden ist und Witwe Ingrid bald darauf 100.000 Euro Kopfgeld für
Hinweise auf die Täter ausgesetzt hat, gab es schon Hunderte Zunds
von Prämienjägern, aber noch keiner brachte die Ermittlungen entscheidend
weiter.
Handy-Foto
Und auch die neue Spur dürfte kalt sein, wie
ÖSTERREICH weiß.
Denn die Redaktion bekam schon vor Wochen dieses Handy-Foto vom angeblichen Sarg im Kleintransport zugeschickt. Doch die Quelle war unseriös.