Täuschend echt

Gummischlange sorgt für Polizeieinsatz

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Eine Frau machte die gruselige Entdeckung und rief sofort die Polizei. Als diese die vermeintliche Giftschlange dann zum Reptilienzoo brachten, viel der Irrtum auf.

In Feistritz im Rosental entdeckte eine Frau in einer Schublade am Samstag eine vermeintliche Giftschlange. Sie rief die Polizei, diese rückte an und steckte das Reptil in einen Kübel, den man zum Klagenfurter Reptilienzoo Happ brachte. Wo sich herausstellte: Die „gefährliche Viper“ war aus Gummi, sah aber immerhin laut Expertin Helga Happ täuschend echt aus: „Die Polizisten haben richtig gehandelt.“

Dabei sind Schlangensichtungen zur Zeit wahrlich kein Einzelfall. Derzeit bekomme der Reptilienzoo rund 20 Anfragen pro Tag. „Den Schlangen ist es momentan zu kalt zum Verdauen, deshalb suchen sie die Nähe zu den Häusern. Dort können sie sich in der Wiederhitze der Hausmauer sonnen und verdauen", erklärt Happ. Dass es sich allerdings auch um echte Giftschlangen handelt, ist zu 99 Prozent unwahrscheinlich.

Wenn die Hitze kommt, dann schlängeln die Tiere auch wieder in ihren natürlichen Lebensraum und meiden für gewöhnlich die Nähe zu den Häusern.

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