49 Projekte sind bis 2029 geplant.
Kärnten startet ein neues Wohnbauprogramm: In den nächsten vier Jahren fließen 400 Millionen Euro in den sozialen Wohnbau. Ziel ist, leistbaren Wohnraum langfristig zu sichern. Eine 80-Quadratmeter-Wohnung im geförderten Bereich kostet derzeit höchstens 800 Euro, das ist österreichweit der niedrigste Wert.
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Grund dafür sei der hohe Anteil gemeinnütziger Bauträger, erklärt SPÖ-Politiker Herwig Seiser. Zwei Drittel aller Wohnungen in Kärnten seien gemeinnützig errichtet, was auch den privaten Markt bremse.
49 Projekte sind bis 2029 geplant
Bis 2029 entstehen 49 Projekte mit rund 2.000 neuen Wohneinheiten. Ein Drittel wird im ländlichen Raum gebaut, der Rest in Ballungsräumen rund um Klagenfurt und Villach. Um die Mieten niedrig zu halten, sollen Bauprojekte mindestens zwölf Einheiten umfassen. Auch ÖVP-Abgeordneter Herbert Gaggl verweist auf die Qualität der Vorhaben, von den Wohnungen bis zu den Außenanlagen.
Neben Neubauten fördert das Programm auch Umbauten bestehender Gebäude und Eigentumsprojekte. Wohnbaulandesrätin Gaby Schaunig (SPÖ) betont den sozialen Aspekt: Fast alle größeren Vorhaben würden betreubares Wohnen oder Wohnverbünde integrieren.
Das Programm wurde parteiübergreifend im Wohnbauförderungsbeirat beschlossen. Kärnten setzt damit ein starkes Signal für leistbaren Wohnraum, soziale Modelle und eine nachhaltige Baupolitik.