Für große Wohnungen werden bis zu 130 Euro monatlich fällig.
Ktn. In Kärnten soll der Maximalrahmen für die Zweitwohnsitzabgabe verdoppelt werden. Wie hoch die Abgaben dann aber tatsächlich sind, können die einzelnen Gemeinden selbst festlegen, teilten die Klubs von SPÖ und ÖVP im Kärntner Landtag am Dienstag in einer Aussendung mit. Für eine Wohnung mit einer Größe von bis zu 30 Quadratmetern werden damit bis zu 24 Euro monatlich fällig, Inhaber von Wohnungen über 90 Quadratmetern müssen bis zu 130 Euro monatlich bezahlen.
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Konkret erwartet man sich von der neuen Zweitwohnungsabgabe eine "massive Entlastung für die Gemeinden". Je nach Region und Beschaffenheit sollen Zweitwohnsitze unterschiedlich behandelt werden können, so der Gesetzesentwurf. Eine weitere Neuerung ist die Ausweitung der Zweitwohnungsabgabe auf die Wohnungen von juristischen Personen, also zum Beispiel GmbHs - diese zahlten bisher nämlich keine Zweitwohnsitzabgabe.
Außerdem wird die Motorbootabgabe angepasst. Sowohl für Elektroboote als auch Motorboote wird sie um 50 Prozent erhöht. Die Einnahmen daraus sind zweckgewidmet, sie sollen für Ankauf und Bewirtschaftung von Seegrundstücken, wasserökologische Maßnahmen und auch für präventiven Hochwasserschutz verwendet werden. Die Gesetzesvorlagen gehen mit Dienstag in Begutachtung, sie sollen noch heuer im Landtag beschlossen werden.