Wie erwartet muss sich David Alaba erneut einer Zwangspause unterziehen. Der Innenverteidiger musste beim 1:0-Erfolg von Real Madrid bei Getafe am Sonntag bereits zur Halbzeit in der Kabine bleiben – Grund: eine Wadenverletzung. Zwei Tage später liegt nun endlich eine Diagnose vor.
Nachdem der ÖFB-Kapitän am Dienstag beim Abschlusstraining zum Champions-League-Duell gegen Juventus gefehlt hatte und Trainer Xabi Alonso auf der Pressekonferenz keine Informationen zu einem Verletzungsupdate gab, sorgte Transfer-Experte Fabrizio Romano kurz darauf für Klarheit: Der 33-Jährige fällt wegen einer Muskelüberlastung in der Wade für sieben bis zehn Tage aus.
Damit fehlt Alaba den Madrilenen nicht nur im Champions-League-Heimspiel gegen Juventus am Mittwoch, sondern auch im El Clásico am Sonntag gegen Erzrivalen Barcelona. Besonders bitter: Erst am vergangenen Wochenende stand der Wiener nach 14 Monaten erstmals wieder in der königlichen Startelf und überzeugte mit einer starken Leistung – laut der spanischen Sportzeitung MARCA galt er in den ersten 45 Minuten sogar als bester Real-Spieler.
Alaba hatte erst im Januar nach 13 Monaten Kreuzbandpause sein Comeback gefeiert. Seither wird der 33-Jährige jedoch immer wieder von kleineren Blessuren ausgebremst – Adduktoren, Meniskus, Wade. Erst kürzlich hatte der ehemalige Abwehrchef aufhorchen lassen, als er betonte, sich mit der Rolle als fünfter Innenverteidiger nicht länger zufriedengeben zu wollen. Doch kaum zurück, schlägt die Wade erneut zu – und Alaba gerät wieder ins Hintertreffen.