Group Four

Unterstützung für die Polizei in Klagenfurt

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In Klagenfurt bekommt die Polizei Unterstützung von privaten Aufsichsorganen. Sie sollen den Verkehr an Kreuzungen regeln.

Weil die Klagenfurter Polizei unter Personalmangel leidet, übernehmen künftig private Straßenaufsichtsorgane der Group Four die Verkehrsregelung. Seit Dienstag stehen ausgebildete und vereidigte Qualitätsdienstleister an einer Kreuzung am Villacher Ring. Dort ist die Ampelanlage zurzeit außer Betrieb. Grund: Sie wird gerade neu eingerichtet.

"Die Zusammenarbeit mit der Exekutive ist extrem gut“, schwärmt Christian Kahle von der Group Four. Der große Vorteil der privaten Verkehrsregler: „Durch unseren Einsatz, kann sich die Polizei auf ihre Uraufgabe konzentrieren. Auf Sicherheitsfragen."

Entlastung
Für Kahle ist das Pilotprojekt in Kärnten, ein Zukunftsmodell für ganz Österreich. Interesse zeigt auch Wolfgang Staudacher, Leiter der polizeilichen Abteilung in Graz. "Das wäre sicher eine Entlastung für uns", erklärt er gegenüber ÖSTERREICH.

Kritisch
Das Büro von Verkehrsstadtrat Gerhard Rüsch (ÖVP) hingegen winkt ab. "Private Straßenaufsichtsorgane sind für uns derzeit kein Thema", meint Rüsch-Sprecher Wolfgang Skerget. Außerdem werde, so Skerget, "diese Methode aufgeblasen": "Nur weil in Klagenfurt einer mit einem Fähnchen auf der Straße steht, ist das noch keine Entlastung für die Polizei."

Er werde aber, sofern sich die Grazer Exekutive mit einer dementsprechenden Anfrage an die Stadt wende "sich der Thematik wertfrei annehmen." Vielleicht passiert das ja bald.

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