Polizei-Fahndung

Kopfschuss-Killer: So sah er zuletzt aus

Die Polizei hat von Krisztian Papp neue Fotos veröffentlicht. Vorsicht: Der Mann ist bewaffnet und dafür bekannt, aggressiv und unberechenbar zu sein.

Sbg. Noch immer fehlt von dem mutmaßlichen Mörder der Deutschen Jenny Z. (34) jede Spur. Seit Samstag wird nach dem 32-jährigen Ungarn, der seiner Ex auf einem Parkplatz in Maria Alm in den Kopf geschossen hat, intensiv gefahndet. Unter anderem auch international mit einem EU-Haftbefehl. Kurzfristig gab es Montag Aufregung in Wien, weil ein in Favoriten festgenommener Illegaler dem Gesuchten frappierend ähnlich sah.

Um künftige Verwechslungen zu vermeiden bzw. das aktuelle Aussehen des Gesuchten noch mehr zu unterstreichen, hat die Salzburger Polizei neue Fahndungsbilder veröffentlicht. Mit diesen hofft sie nun auf den entscheidenden Hinweis zur Auffindung des ungarischen Staatsbürgers Krisztian Papp. Ob es sich bei dem "Schatten" am Hals des Gesuchten am rechten Foto um ein Tattoo handelt, konnte die Polizei nicht bestätigen - auch können die Fahnder natürlich unmöglich wissen, ob sich der Mann - für den die Unschuldsvermutung gilt - auf der Flucht den Oberlippenbart und die Harre wieder völlig abrasiert hat oder ob er gar eine Perücke trägt.

"Werde dein Leben zum Albtraum machen"

Die Wahrscheinlichkeit, dass der mutmaßliche Kopfschuss-Killer versucht, mit dem Leihauto - einem silbernen Skoda Octavia mit dem Kennzeichen S-685 WV - nach Ungarn in seiner Heimat unterzutauchen, ist groß. Laut Blikk.hu stammt Papp aus Veszprém, wo er ein fanatischer Fan der örtlichen Fußballmannschaft war. Nach Aussage seiner Freunde verhielt sich der 32-Jährige oft äußerst aggressiv und war unberechenbar. Er lernte sein Opfer, die 34-jährige Jenny Z. aus Kronach in Oberfranken, in einem Hotel in Salzburg, in dem beide arbeiteten, kennen. Sie lebten einige Monate zusammen, ehe sie sich von ihm trennte. Unter anderem hatte er ihr per WhatsApp gedroht: "Ich werde dir dein Leben zum Albtraum machen."

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