Wien

Kriminal-
Statistik: Das sind die Täter

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Teil zwei der ÖSTERREICH-Serie zeigt: Die meisten Täter kommen noch immer aus Österreich.

Von wegen alle Kriminellen sind Ausländer und schleichen sich nur für Raubzüge bei uns ein. Der Blick in die aktuelle Kriminalstatistik des Innenministeriums zeigt: Noch immer stammt eine deutliche Mehrheit der geschnappten Täter aus Österreich. Die Details zum zweiten Teil der ÖSTERREICH-Serie über heimische Kriminalität:

Bosnien-Herzegowina legte am stärksten zu

65 Prozent aller 255.815 im Vorjahr in Österreich geschnappten Verbrecher haben einen österreichischen Pass, 35 % sind Ausländer.

  • Auf Platz eins der ausländischen Täter: Rumänen. 10.269 Beschuldigte wurden 2014 von der Polizei geschnappt. Platz zwei geht an die Deutschen (9.260), Platz drei an die Serben (9.065). (Siehe auch Tabelle rechts.)
  • Deutlich wird dabei auch, warum viele Ausländer zu Straftäter werden: Jeder dritte von ihnen ist in Österreich nämlich ohne Beschäftigung. 27,1 Prozent sind Arbeitnehmer, 5,6 Prozent besuchen noch eine Schule oder sind auf der Uni.

Sogar Touristen werden im Urlaub zu Verbrechern

  • Ungewöhnlich: Auch Touristen werden in Österreich immer wieder zu Verbrechern. Gleich 12.448 von ihnen wurden im Vorjahr von der Polizei geschnappt. Bei den Asylwerbern gab es ein Plus von 18,7 Prozent.
  • Auch bei den Deliktgruppen gibt es große Unterschiede. So sind die Deutschen bei „strafbaren Handlungen gegen Leib und Leben“ am auffälligsten, bei „strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung“ sind 73,8 % der ­Täter Österreicher.
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