Ein paketgroßer Felsbrocken war in Kirchbichl in Tirol ausgebrochen und mitten auf Fahrbahn gelandet - ein 17-Jähriger Führerscheinneuling konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und wurde an Hand und Kopf verletzt.
Tirol. Aus ungeklärter Ursache (Witterung, Erosion) war der Gesteinsbrocken Sonntagabend auf die Loferer Straße im Ortsgebiet von Kirchbichl gekracht. Der rund 0,2 Kubikmeter große Fels war davor vom "Grattenbergl" abgebrochen. Ein 17-jähriger Österreicher - in seinem oder Vaters BMW befanden sich noch eine 18-jährige Freundin und ein gleichaltriger Kumpel - erfasste daraufhin den Brocken mit der Fahrzeugfront und schob den Brocken 40 Meter weiter. Der Lenker wurde leicht verletzt.
Der Jugendliche wurde mit Verletzungen an Hand und Kopf von der Rettung ins Krankenhaus Kufstein gebracht. Die weiteren Insassen blieben unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr räumte die betroffene Loferer Straße. Die durch Steinschlag gefährdete Fahrspur bleibt bis zur Abklärung des Geröllabbruchs vorübergehend gesperrt.