Der Türke verursachte in Salzburg beinahe mehrere Kollisionen.
Während der Fahrt soll ein türkischer Lenker eines Sattelschleppers auf der Tauernautobahn (A10) in Salzburg laufend Wodka getrunken haben. Das berichteten zwei Anhalterinnen, als Polizisten den 45-jährigen Kraftfahrer auf einem Parkplatz in Eben im Pongau heute, Dienstag, um 0.18 Uhr kontrollierten. Mehr als eine Stunde zuvor hatte ein slowenischer Lastwagenfahrer über Notruf die Exekutive informiert, dass der Sattelzug in Schlangenlinien unterwegs sei und schon fast mit anderen Fahrzeugen kollidiert wäre.
Der Lenker des Lkw mit türkischem Kennzeichen, der von Salzburg kommend in Richtung Villach unterwegs war, verweigerte einen Alko-Test. Er musste ein Sicherheitsleistung von 1.300 Euro berappen und seinen Führerschein abgeben. Ihm blüht auch eine Anzeige.
Die Beamten der zwei Streifenpatrouillen aus dem Lungau montierten Radklammern an den Sattelschlepper, damit er nicht mehr in Betrieb genommen werden konnte. Die Autostopperinnen aus dem Baltikum waren froh, dass sie die Alko-Fahrt unverletzt überstanden hatten. Der Lastwagenfahrer war laut Polizei deshalb auf dem Parkplatz stehen geblieben, weil er dort seine Ruhezeit verbringen wollte.