Als Reichsbürger und Weltuntergangsfreak punziert, geht ein 6-facher Vater in die Offensive.
NÖ. Tom Landon war schon vieles: Das Kind einer Arbeiterfamilie und Sohn eines schweren Alkoholikers war (laut eigenen Angaben) der Erste bei Falcos Leiche in der DomRep, Erfinder eines Falco-Musicals, Autorvon 30 Büchern sowie „streitbarer und viel diskutierter Regime- und Systemkritiker“ mitverschwörerischen und teils rechtslastigen Ansichten – aber für das Armageddon habe er sich mit den Kauf von6 Kellerhäuschen in Obritz bei Hadres nicht vorbereitet.
„Und ein Fritzl“ sei er auch nicht. „Ich bin Philanthrop und vor allem ein liebevoller Vater“, meint der 54-Jährige gegenüber der englischen Daily Mail.
Autark. Die Weinkeller hätte er (übrigens schon vor einem Jahr) gekauft, um hier mit seiner Frau und den 6 Kindern im Alter von 7 Monaten bis 5 Jahren zu leben. Die Kids wollte das Paar selbst unterrichten. Der Vizebürgermeister aber habe seine Pläne, hier „netzfern und autark“ zu leben, vermasselt. Als Vertreter der Gemeinde ihre Nase zu tief in seine Angelegenheiten steckten und vorbeikamen, musste er zum Pfefferspray greifen …
DNA-Tests. Dann kam auch schon die Polizei: „Sie haben ein spezielles Team eingesetzt, weil sie dachten, ich hätte Sprengfallen und Sprengstoff hier – sie waren wie Robocops gekleidet und es war alles so unnötig.“
Die Kinder wurden ihm vorübergehend abgenommen. Jetzt soll er beweisen, dass sie überhaupt seine sind – mit einem DNA-Test in Wien. Neue Enthüllungen in dieser irren Causa sind zu erwarten.