Drama in NÖ

Zwei kleine Kinder bei Brand gestorben

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Die Kinder waren alleine und eingesperrt.

Bei einem Brand in einem Haus in Gänserndorf sind am Donnerstag zwei Kinder gestorben. Bei den Todesopfern handelt es sich um einen dreijährigen Buben und ein viereinhalbjähriges Mädchen. Das verheerende Feuer nahm im Kinderzimmer - vermutlich durch Zündeln - seinen Ausgang. Es wurde kein Fremdverschulden festgestellt.

Die Kinder waren laut Brandermittler Chefinspektor Rudolf Scheidl vom LKA (Landeskriminalamt) NÖ in der Wohnung eingesperrt. Die Eingangstür sei verschlossen gewesen, die Mutter hätte von außen die Tür aufgerissen. Die beiden "definitiv unbeaufsichtigten" Kinder seien im Ausgangsbereich gelegen. "Ihrem Instinkt folgend sind sie zur Tür gelaufen, aber die war zu", sagte Scheidl.

Eine halbe Stunde allein - da geschah das Unglück
Die Mutter der Kinder sei in einem nahe gelegenen Gasthaus beschäftigt. Von dort fuhr die 33-Jährige, nachdem eine Nachbarin sie über den Brand informiert hatte, mit dem Fahrrad sofort heim und traf knapp vor der Polizei ein. Laut Scheidl riss die Frau in Panik die Eingangstür heraus und fand dahinter ihre Kinder leblos am Boden liegend. Die 33-Jährige und ein Polizeibeamter trugen die Kleinen sofort ins Freie. Der dreijährige Bub und das vierjährige Mädchen waren aber trotz Wiederbelebungsmaßnahmen nicht mehr zu retten.

Die beiden Kleinkinder waren eine halbe Stunde lang unbeaufsichtigt, wie die Ermittlungen ergaben. Gemäß den Angaben der Mutter und der Großmutter hatte die allein erziehende 33-Jährige die Kinder in der Obhut der Großmutter gelassen, als sie am Morgen zur Arbeit ging. Die Großmutter musste dann allerdings um 11.30 Uhr selbst zur Arbeit - um 12.00 Uhr hätte die Kindesmutter heimkommen sollen. In dieser kurzen Zeitspanne kam es jedoch zur Tragödie.

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