150 Mio. Euro für Umfahrungen

Mega-Projekt entlastet die Airportregion

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Das Land beschloss ein noch nie da gewesenes Verkehrsprojekt einstimmig.

NÖ. Es soll das „größte Straßenbauprojekt in der Geschichte des Landesstraßendienstes“ sein: Die Rede ist von fünf Umfahrungen, die die Gemeinden in der Airportregion künftig entlasten sollen. „In Summe investieren wir 150 Millionen Euro dafür“, kündigte ÖVP-Landeschefin Johanna Mikl-Leitner an, „um damit etwa 6.500 Bewohner vor Ort vom Verkehr zu entlasten.“

Details. Konkret sollen die baulichen Maßnahmen die Gegenden bei Götzendorf, Margarethen am Moos, Schwadorf, Fischamend und Klein-Neusiedl Enzersdorf betreffen.

Gemeinden. Die Vergabe der Planungen zum Einreichprojekt wurde von der Landesregierung einstimmig beschlossen. Die wichtigste Voraussetzung sei laut Mikl-Leitner allerdings das Einlenken der betroffenen Gemeinden. „Man verständigte sich darauf, dass sich die Kommunen mit 50 Prozent an den notwendigen Grundeinlösen beteiligen.“

Fahrplan. Bis 2022 sollen die Planungen und die Einreichung der Umweltverträglichkeitsprüfung unter Dach und Fach sein. VP-Landesrat Ludwig Schleritzko nannte erste technische Details: „Bei der geplanten Trasse handelt es sich um eine zweistreifige, 8,5 Meter breite Straße mit einer Länge von 19,2 Kilometern, die die Bezeichnung B 260 tragen soll.“

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