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Höchster Alarm nach Posting

Messer-Mord: Rocker-Boss schwört Rache

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Weil sie ihren Biker-Freund für ­einen anderen Rocker verlassen wollte, musste Alexa K. sterben.

Der schreckliche Mord mit mehr als einem Dutzend Messerstichen in den Bauch passierte am 2. Adventsonntag gegen 20 Uhr in Neudorf bei Staatz im Weinviertel. Nach 13 Jahren des Zusammenlebens wollte die 48-Jährige, die sich gern im Rocker-Milieu aufhielt, ihren Freund Alex C. (53) verlassen – und nach Deutschland ziehen, wo jener Mann lebt, in den sie sich heftig verliebt hatte und mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen wollte. Das postete zumindest der Neue, Nils N., ein Rocker-Boss mit dem Rufnamen ­„Dakota“, am 1. Dezember auf ­Facebook. Alexa bestätigte mit vielen Smileys und Herzchen – das war wohl ihr Todesurteil.

Vergeltung

Nun sitzt der mutmaßliche, in Österreich geborene Täter in Korneuburg in U-Haft – er ist staatenlos, weil sein Vater Däne war, er selbst verlor als Teenager die Staatsbürgerschaft und kümmerte sich nie mehr darum. Die Verteidigung übernahmen Manfred Arbacher-Stöger (Kanzlei Burger) und Marlena Stürzenbecher, die sich damit eine äußerst heikle Causa „eingefangen“ haben. Nicht nur das Juristen-Duo, auch die Behörden sollten um den Mandanten mit dem grauen, zusammengebundenen Ziegenbart höchst besorgt sein. Denn der neue Lover in Deutschland deutet in seinem Schmerz an, was man als Rache- bzw. Vergeltungsaktion gegen den Messer-Killer interpretieren kann: „Mein Schatz, wir werden uns bald auf der anderen Seite wiedersehen. Wenn ich das eine, was ich noch tun muss, in meinem Leben erledigt habe.“ Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

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